In fast jedem Ort werden neue Häuser gebaut. Woher kommen eigentlich die Mauersteine? Ein Ziegelwerk gibt Einblick – und schildert aktuelle Schwierigkeiten.
Häuser, Wohnanlagen, öffentliche Einrichtungen wie Kindergärten: Wo man hinsieht, wird gebaut. Manche Bauherren setzen auf den Rohstoff Holz, andere entscheiden sich für Mauern aus Stein. Doch wo und wie entstehen eigentlich die Ziegelsteine, aus denen etliche Gebäude in der Region gebaut sind? In direkter Nähe gibt es zwei Hersteller, in Bellenberg und Klosterbeuren. Dominik Gerber, kaufmännischer Leiter des Unternehmens Hörl & Hartmann, hat unserer Redaktion Einblicke in das Ziegelwerk Klosterbeuren gegeben. Dabei kamen auch aktuelle Schwierigkeiten der Branche zur Sprache, die unter anderem mit dem Ukraine-Krieg zu tun haben.
Doch zunächst heißt es: Schuhe wechseln. Denn der Ursprung des Ziegelsteins liegt in der weitläufigen Lehmgrube, ein paar Hundert Meter von den Produktionshallen am Ortsrand von Klosterbeuren entfernt. Auf dem Gelände, das das Unternehmen von den Bayerischen Staatsforsten gepachtet hat, tragen schwere Maschinen klumpigen Lehm ab. "Wir dürfen natürlich nicht einfach graben, wie wir wollen. Es gibt Abbauvorschriften", sagt Gerber. Direkt neben der Grube zeigt sich eine ganz andere Szenerie: ein Biotop mit Tümpel, Biberbau, Wildwuchs - die vormalige Lehmgrube. "Manchmal wird uns Raubbau an der Natur vorgeworfen", berichtet Gerber. "Aber wir haben uns zum Ziel gesetzt, dass wir die Flächen der Natur im zweiten Schritt zurückgeben und ihren ökologischen Nutzen steigern."
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