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![Schloss Jedelhausen: Das Sommerschlösschen hat viele Besitzer erlebt Schloss Jedelhausen
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Schloss Jedelhausen: Das Sommerschlösschen hat viele Besitzer erlebt
Die Sommerreise durch die Schlösser der Region endet in Jedelhausen. Der Bauherr des Kleinods war kein Fürst. Sein Schlösschen hat eine wechselvolle Geschichte.
Nach der umfassenden Sommerreise durch die Schlösser und Herrensitze unserer näheren Umgebung schließt sich nun der Kreis ganz in der Nähe des Ausgangsortes. Waren wir einst in Neubronn gestartet, findet der kulturhistorische Spaziergang im idyllisch gelegenen Jedelhausen sein Ende. Die treue Leserschaft verbindet mit der Lage des Ortes auch gleich einen geschichtlich-geografischen Begriff: Der des Ulmer Winkels, jener Landschaft zwischen Iller, Donau und Leibi, in welcher sich das städtische Patriziat und zu großem Vermögen gekommene Kaufleute ihre Sommersitze errichten ließen. Hiervon stellt auch das Schloss Jedelhausen keine Ausnahme dar, wenn auch der Beruf des Erbauers und ersten Schlossherren zunächst etwas verblüffen mag.
Es war der reichsstädtisch-ulmische Metzger und Viehhändler Hans Claus, der wohl dem Stadtadel nacheifern wollte und einst ein Stück Land in stiller Abgeschiedenheit eines kleinen Bachtals erwarb. Man schrieb das Jahr 1572, die Stadt war größtenteils protestantisch geworden, der Schmalkaldische Krieg durch Kaiser Karl V. blutig beendet, doch zumindest annullierte der Habsburger die in diesem Rahmen aufgezwungene neue Stadtverfassung: Seit 1558 waren die Zünfte wieder zugelassen, nur im Rat dominierte erneut das Patriziat.
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