

„Die Einigkeit als Elixier der Kraft“ – als Krumbach und Hürben fusionierten
Karl Mantel, Ferdinand Reiß und Anton Nagenrauft waren die Initiatoren der Vereinigung von Krumbach und Hürben. Die Bevölkerung wusste dies zu schätzen.
„Heller Jubel durchbrauste die Straßen von Krumbach und Hürben, als in den Nachmittagsstunden des 27. April 1902 die Böller der mit Spannung harrenden Einwohnerschaft die Freudenbotschaft verkündeten, dass nunmehr die so lange ersehnte Vereinigung beider Gemeinden beschlossen ist. Auf den Straßen entwickelte sich reges Leben; Haus für Haus legte Flaggenschmuck an; alles beglückwünschte sich und drückte sich erfreut die Hände.“ Der Grund: Der Stadtmagistrat von Krumbach am Vormittag im Rathaus und die Gemeindeversammlung von Hürben am Nachmittag im Gasthof Krone hatten der seit langem gewünschten Fusion beider Gemeinden einmütig zugestimmt.
Für den Krumbacher Boten war dies Anlass zur Herausgabe eines Extrablattes, in dem zu einer abendlichen Festversammlung im Saal der Wiedemann´schen Brauerei eingeladen wurde. Männer aus allen Schichten und Ständen der Bevölkerung Krumbachs und Hürbens fanden sich dort ein, um diesen denkwürdigen Tag gebührend zu feiern. Das Grußwort überließen die beiden Bürgermeister Ferdinand Reiß (Krumbach) und Anton Nagenrauft (Hürben) dem Königlichen Bezirksamtsassessor Karl Mantel. In der damals wöchentlich nur dreimal erscheinenden Zeitung steht: „In begeisternden Worten beglückwünschte er vor allem die Stadt Krumbach und die Gemeinde Hürben zu den heute gefassten Beschlüssen“, die er als „überaus günstige Vorbedeutung“ erachtete, da sie mit Einstimmigkeit gefasst worden seien. Mantel konkret: „Die nun erfolgte Vereinigung wird zweifellos eine Quelle des Segens und eine Bürgschaft des Friedens und der glücklichen Weiterentwicklung des nunmehr geeinten größeren und sohin auf allen Gebieten leistungsfähigeren Gemeinwesens sein.“
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