Katar bereitet sich zielstrebig auf die Fußball-WM 2022 vor. Ein Bericht über eine verwaiste Metro, Eisenbahnschienen ins Nirgendwo und 4000 Gastarbeiter, die noch sterben könnten.
Die Wüste ist hier nicht besonders sexy. Ein riesiger Haufen Staub und Steine. Glühend heiß. Ohne Schatten. Eine tote Maus trocknet in der Sonne vor sich hin. Katar ist mit nur etwa 100 Milliliter Niederschlag pro Jahr einer der trockensten Flecken Erde. Im Sommer steigt das Thermometer auf bis zu 50 Grad. Ein Glutofen. Mitten drin in diesem Glutofen tut sich Absonderliches.
Es stehen Dinge in der Landschaft, die dort irgendwie nicht hingehören. Eine sechsspurige Autobahn zum Beispiel. Auf dem makellosen Fahrbahnbelag blitzen weiße Markierungen. Dort fährt kein Auto. Ein paar Meter weiter eine Eisenbahnhaltestelle. Schienen kommen von irgendwo und führen ins Nirgendwo. Ein kleiner Park umgibt die Station und bildet mit seinen Sprinklern, den Palmen und dem grünen Rasen einen absurden Gegensatz zu dem Meer aus Staub, das ihn umflutet. Und dann steht da, wie fast überall, ein Wachmann.
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