Sandra Mäder ist ungewöhnlich nervös, als ihr Sohn zu einer Etappe der Tour de Suisse startet. Sie weiß nicht warum. Stunden später erfährt sie, dass er einen Unfall hatte.
Damals, als Gino noch lebte, als er noch ein Junge war, fuhr Sandra Mäder mit ihm und seinen drei Schwestern mit dem Zug zum Eichhörnchenwald nach Davos. Dort angekommen, wagte sich aber keines der possierlichen Tierchen hervor. „Seither wurde ich immer gefoppt nach dem Motto: Ja, die Mami sucht Eichhörnchen auf dem Land, dabei gibt es die doch überall in der Stadt.“ Mäder schmunzelt beim Gedanken daran.
Es ist ein Donnerstagmorgen. Im B5, einem Café in Burgdorf nahe Bern, sind die meisten Plätze belegt. Sandra Mäder trägt einen schwarzen Blazer, darunter eine weiße Bluse. Im Hintergrund läuft Musik, die kaum durch das Stimmengewirr dringt. Die 51-Jährige ist im Außendienst bei einer Versicherung tätig, seit 1. Juli arbeitet sie wieder. „Es tut mir gut“, sagt sie, rührt mit dem Löffel im Cappuccino und beginnt von den Tagen im Juni zu erzählen, als ihr Sohn beim größten Radrennen der Schweiz, der Tour de Suisse, tödlich verunglückte.
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