In der Fastenzeit verzichten viele auf Alkohol und Süßes. In Sozialen Netzwerken entstehen längst andere Trends des Verzichts. Eine Umfrage.
Die Fastenzeit von Aschermittwoch bis Ostern ist für viele Menschen ein Grund, sich beim Essen einzuschränken. Doch auch auf andere Dinge wird verzichtet, um sich über das eigene Konsumverhalten bewusst zu werden. Das Fasten orientiert sich immer mehr auch an aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen. So liegt etwa ein 40-tägiger "Digital Detox", also der Verzicht auf Handy und Social Media, im Trend. Beliebt ist auch das Klimafasten. Bis Ostern soll dabei im Alltag mehr auf Klimaschutz geachtet werden. Auch hier geht es oft um ökologische, regionale oder vegane Ernährung. Ansatzpunkte sind außerdem ein Verzicht auf Überkonsum und eine Hinwendung zu mehr Energie-Bewusstsein und lokalem Engagement für die Umwelt. Was halten die Menschen in Augsburg von diesen Fasten-Trends? Wir haben uns umgehört.
Elisabeth Schreiber, 89, hat noch nie gefastet. "Ich achte das ganze Jahr über auf eine gesunde Ernährung. Verzicht zu üben ist bei mir deshalb nicht nötig", erklärt die Augsburgerin aus dem Textilviertel. Doch was ist mit dem Verzicht, der sich nicht ums Essen dreht? "Auf das Handy und soziale Medien zu verzichten finde ich vernünftig. Manche Menschen müssen wieder lernen, dass man auch echten Kontakt zu Menschen haben kann." Ähnlich sehen das die 78-jährige Rosemarie Wagner und der 88-jährige Rudolf Wagner aus Haunstetten: "Wir leben sowieso schon sehr gesund und fasten deshalb nicht. Wir trinken generell fast keinen Alkohol und essen keine Fertigprodukte", sagt Rosemarie Wagner. Trends wie Klimafasten findet das Ehepaar gut: "Wenn jeder etwas zum Schutz der Umwelt beiträgt, können wir etwas erreichen", erklärt Rudolf Wagner.
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