Nachrufe auf Augsburger
Peter Börner (✝75): Nie hätte er "sein" Haunstetten freiwillig verlassen
Als Peter Börner starb, war die Trauer in Haunstetten groß. Über einen Mann, der im Stadtteil tief verwurzelt war, der sich engagierte und kein Blatt vor den Mund nahm.
Nie im Leben wäre Peter Börner weggezogen. Ein Haunstetter war er - durch und durch. Börner wuchs in Haunstetten auf, als es dort fast noch mehr Felder als Häuser gab. Er verließ den Augsburger Stadtteil nur, wenn er auf Geschäftsreisen ging oder mit seiner Familie in den Urlaub fuhr. Sonst hatte er hier alles, was er brauchte. Die Freunde und das Vereinsleben, das ihm so wichtig war. Überhaupt, Peter Börner mochte Menschen. Und viele Haunstetter mochten ihn. Umso größer war die Trauer, als "Pit", wie ihn viele nannten, im vergangenen Sommer starb - nach langer schwerer Krankheit. Eine Erinnerung an einen engagierten Mann, der sogar einen Verein mitgegründet hatte und mit dem die Leidenschaft am Rande des Fußballfeldes gerne durchging.
Peter Börner trug sein Herz auf der Zunge
Als siebtes von acht Kindern kam Peter Börner im März 1947 in Haunstetten auf die Welt. Ein "korrekter" Mensch ist das, was man über ihn wohl sagen kann. Er setzte sich für andere ein, hatte für jeden, den er mochte, ein offenes Ohr, schlichtete Streitereien. Er nahm aber auch kein Blatt vor den Mund. Börner trug sein Herz nicht nur am rechten Fleck, sondern auch auf der Zunge. Vor allem am Fußballplatz. Wenn er, der in jungen Jahren selbst für den FC Haunstetten gekickt hatte, befand, der Schiri sei eine Pfeife, ließ er es diesen in aller Deutlichkeit wissen. Dann konnte es sein, dass er den Rest des Spiels nicht mehr vom Spielfeldrand, sondern von der Vereinsterrasse aus verfolgen musste. Doch auch aus Straf-Distanz ließ sich gut wettern. Es gab wenige Momente, in denen Börner verstummte. An einen erinnert sich seine Ehefrau Evelyn Börner sehr gut.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.