In Ursberg leben viele Menschen mit Behinderung. Denn dortige Dominikus-Ringeisen-Werk ist gefragter denn je. Mit der Landesausstellung will man sich weiter öffnen.
Ein kleiner Bub war er, acht Jahre alt, als er hierherkam. Zusammen mit seinen beiden Schwestern. "Ich war immer ein bisschen hintendran“, sagt er und lächelt etwas verlegen, als man ihn fragt, warum er denn schon als Kind hierhergeschickt wurde. "Ich habe mich mit dem Lernen schwerer getan, bin früh durchgefallen“, ergänzt er noch und blickt zu Stefanie Stegherr, als müsse sie seine Sätze bestätigen. Sie nickt ihm freundlich zu und er beginnt in der weihnachtlich geschmückten Wohnküche ein wenig zu erzählen, wie das damals war in der Kinderabteilung für Buben in Ursberg.
Der 58-jährige Hans-Peter Rothe lebte nie in einer eigenen Wohnung
58 Jahre ist Hans-Peter Rothe heute alt. Er ist ein großer, ausgesprochen freundlicher Mann. Einer, der beim Erzählen aus seinem Alltag, seiner Arbeit, immer wieder übers ganze Gesicht strahlt. Hans-Peter Rothe, gebürtig in Günzburg, lebte nie allein, nie in einer eigenen Wohnung, immer in Gemeinschaften, immer betreut. Sein ganzes Leben verbrachte er hier: in Ursberg. In einer Gemeinde im Landkreis Günzburg, die dafür bekannt ist, ein Ort zu sein für Menschen mit Behinderung. Gruppe Ulrich heißt die betreute Wohngemeinschaft, in der er zusammen mit elf anderen Menschen wohnt, die wie er eine leichte, manchmal auch eine mittlere geistige Beeinträchtigung haben. Stefanie Stegherr leitet die Wohngruppe.
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