

Raus aufs Land! Was Menschen dazu bewegt, aufs Dorf zu ziehen
In Deutschland wenden sich Familien verstärkt vom Leben in der Stadt ab. Stadtflucht nennen manche das. Doch wovor fliehen diese Menschen eigentlich und welche Rolle spielt dabei Corona?
Es ist schon ein besonderes Gefühl, das gibt es eben nur in der Stadt. Michael Green erinnert sich gerne zurück an sein altes Leben in München. An die lauen Sommerabende am Gärtnerplatz mit einem kühlen Bierchen in der Hand. An die Freunde, die jetzt so weit weg sind. An die Open-Air-Konzerte und die Events. „Das alles suchst du hier vergeblich“, sagt er mit einer ausladenden Handbewegung. „Aber ich wollte trotzdem raus.“ Seine Ehefrau Melly wirft ein: „Was heißt, wir wollten raus? Wir hatten ja keine andere Wahl.“
Michael und Melly Green sitzen bei einer Tasse grünem Tee auf ihrem Wohnzimmersofa in ihrem renovierten Bauernhaus in der 2300-Einwohner-Gemeinde Raisting südlich des Ammersees. Seit zwei Jahren wohnen sie dort zur Miete, vergangenes Jahr kam ihr Sohn Alan zur Welt.
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