Diesen Sommer stellen wir einige der schönsten Schlösser der Region vor. Eine irische Flagge bewahrte das Schloss in Babenhausen vor Kriegsschäden.
Die Schauseite zeigt eindeutig nach Westen. Von dort, der alten Marktstätte Babenhausen mit dem noch älteren Stadtrecht – letzteres ging allerdings bereits im Mittelalter wieder verloren – begreift der Betrachter erst die Ausmaße der Anlage. Das Schloss beherrscht den Ort. Nirgendwo scheint diese Feststellung besser zu passen als hier, wo die Anhöhe über dem Günztal die ideale Voraussetzung zur Errichtung dieses Herrschaftssitzes bot.
Freilich, die heute so einheitlich erscheinende Fassade ist ein Kind des 19. Jahrhunderts, als Fürst Leopold Fugger seine Liebe zur Neugotik erkannte. Damals wurde auch die benachbarte Pfarrkirche umgestaltet und stilmäßig den Schlossgebäuden angeglichen. Doch der Reihe nach: Das früher zum Landkreis Illertissen, heute zum Unterallgäu gehörende Babenhausen hat eine lange Geschichte vorzuweisen. Eine erste urkundliche Erwähnung findet Babinhusin im Jahr 1237 im Zusammenhang mit der Regelung von Grenzstreitigkeiten mit der benachbarten Pfarrei Oberroth.
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