

Magersucht: "Wenn es schlimm wird, dann bist du nur noch die Essstörung"
Eine Augsburger Studentin kämpft gegen Magersucht. Immer mehr Menschen rutschen in diese lebensgefährliche Essstörung. Über eine Krankheit, die Halt geben soll – aber den Boden unter den Füßen wegzieht.
Triggerwarnung: In diesem Text wird ein gestörtes Essverhalten, ein lebensgefährliches Untergewicht, Depressionen und Körperbilder thematisiert. Wer sich mit diesen Themen unwohl fühlt oder negative Erfahrungen gesammelt hat, den kann der Inhalt womöglich belasten. Es werden bewusst keine konkreten Zahlen, insbesondere Körpergewicht oder Kalorienangaben, genannt. In dieser Geschichte trägt die Protagonistin den Namen Frida. Im wahren Leben heißt die junge Frau anders.
In einem Augsburger Café nippt Frida – lange, blonde Haare, wacher Blick – an ihrem Kaffee. Wer die 23-jährige Studentin heute kennenlernt, für den zeichnet sich das Bild einer selbstbewussten und klugen Frau, die mitten im Leben steht. Top-Noten im Deutsch- und Sportstudium, gute Freunde, eine glückliche Beziehung. Sie ist wohl eine dieser Frauen, die als High-Performer bezeichnet werden. Leistungsträger, die scheinbar alles gemeistert bekommen und dabei auch noch gut aussehen. Dabei befand sich Frida erst vor einem Jahr an einem "persönlichen Tiefpunkt", wie sie es nennt. Seit zehn Jahren kämpft Frida gegen die gefährlichste Form einer Essstörung: Magersucht, auch Anorexie genannt. Diese Krankheit hat der 23-Jährigen schon mehrmals fast das Leben gekostet. "Die Ärzte haben gesagt: Wenn du auch nur 100 Gramm weiter abnimmst, dann bekommst du eine Magensonde gelegt", erinnert sich die Studentin. "Erst in diesem Moment habe ich realisiert, wie schlimm es wirklich ist."
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