Der amerikanische Albtraum ist vorbei

20.01.2021

Joe Biden ist nicht Donald Trump – das reicht für den Augenblick, um Hoffnung zu verbreiten.

Als Donald Trumps Hubschrauber vor dem Weißen Haus in Richtung Himmel stieg, war das eine fast surreale Szene. Vier Jahre lang hat er die Welt in Daueralarm versetzt. Nun wird er zum Fall für die Geschichtsbücher. Dass die Erleichterung über Trumps Abschied fast die Freude über Bidens Amtsantritt überstieg, sagt so einiges aus über den Erschöpfungszustand diesseits wie jenseits des Atlantiks.

Die westlichen Verbündeten machen keinen Hehl daraus, wie froh sie sind. Keine Frage: Dieser Tag bedeutet nicht nur für die USA eine Zäsur. Natürlich wird mit dem neuen Präsidenten nicht mit einem Fingerschnippen wieder alles gut. Biden wurde vor allem deshalb gewählt, weil er nicht Trump ist.

Biden löst Trump ab: Versöhnen statt hetzen

Doch das reicht für den Augenblick. Bis jetzt hat er jedenfalls schon einmal vieles richtig gemacht: Er versöhnt, statt zu hetzen. Er hat ein Kabinett berufen, das die Vielfalt des Landes widerspiegelt. Er hat ein Programm angekündigt, das Amerika wieder zum verlässlichen Partner werden lassen kann. Biden sucht das Gute in seinen Mitmenschen, während Trump stets das Schlechteste vermutete. Der amerikanische Albtraum, er ist vorbei.

Neuer US-Präsident Biden: Die Bilder von der Amtseinführung
zurück
Foto: J. Scott Applewhite, AP, dpa

Angekommen: Joe Biden am US-Kapitol. Seine Vereidigung als 46. US-Präsident besiegelte das Ende der Amtszeit von Donald Trump.

Foto: Patrick Semansky/AP Pool, dpa

Joe Biden und seine Frau Jill auf dem Weg zur Amtseinführung.

Foto: J. Scott Applewhite, AP, dpa

Joe Biden (rechts), seine Frau Jill Biden und Kamala Harris mit ihrem Ehemann Doug Emhoff.

Foto: Patrick Semansky, AP, dpa

Hoher Besuch: Der ehemalige Präsident Barack Obama und seine Frau Michelle kamen auch zur Amtseinführung.

Foto: Jonathan Ernst/Pool Reuters, AP, dpa

Freudige Begrüßung: Barack Obama mit Kamala Harris.

Foto: Patrick Semansky, AP, dpa

Auch der ehemalige Präsident George W. Bush und seine Frau Laura waren gekommen.

Foto: Patrick Semansky, AP, dpa

Ebenso der ehemalige Präsident Bill Clinton und seine Frau, die ehemalige Außenministerin Hillary Clinton.

Foto: Carolyn Kaster, AP, dpa

Kamala Harris und ihr Ehemann Doug Emhoff mit Barack Obama und seiner Frau Michelle.

Foto: Patrick Semansky, AP, dpa

Auch Senator Bernie Sanders, einst Bidens Gegner um die Präsidentschaftskandidatur der Demokraten, ist gekommen.

Foto: Carolyn Kaster, AP, dpa

Die ausgewählten Gäste bei der Amtseinführung.

Foto: Susan Walsh, AP, dpa

Joe Biden begrüßt Lady Gaga.

Foto: Patrick Semansky, AP, dpa

Pater Leo ODonovan spricht vor dem US-Kapitol.

Foto: Kevin Dietsch, AP/dpa

Sie wirken gelöst: First Lady Jill Biden und Präsident Joe Biden nach der Vereidigung.

Foto: Jim Lo Scalzo, epa/dpa/AP

Gleich an die Arbeit: US-Präsident Joe Biden unterzeichnet drei Dokumente im Präsidentenzimmer im US-Kapitol.

Foto: Doug Mills, dpa/The New York Times/AP

Die letzten Meter zu Fuß: Joe Biden mit seiner Familie auf dem Weg zum Weißen Haus.

Foto: Alex Brandon, AP/dpa

Inniger Moment vor dem Weißen Haus.

Foto: Alex Brandon, dpa

Angekommen: Die Bidens vor dem Weißen Haus.

Lesen Sie dazu auch:

Wir wollen wissen, was Sie denken: Die Augsburger Allgemeine arbeitet daher mit dem Meinungsforschungsinstitut Civey zusammen. Was es mit den repräsentativen Umfragen auf sich hat und warum Sie sich registrieren sollten, lesen Sie hier.