2500 verschiedene Pflanzen gibt es bei der Gärtnerei Gaißmayer. Nicht alle sind Verkaufsschlager, trotzdem würde der Chef sie nie aus dem Programm nehmen.
Mit spitzen Fingern zieht Daniel Pfeiffer an einem Pflanzenstielchen. Die Blätter daran sind so groß wie Stecknadelköpfe, die Wurzel kaum sichtbar. Das Pflänzchen stand eben noch in einem Blättchenmeer in einer Schale. „Darin säen wir unsere Pflanzen aus“, sagt Pfeiffer. Die Pflanze, die er in der Hand hält, ist Zimbelkraut. Gesehen hat das Gewächs wohl jeder schon einmal. Es ist ein Mauerblümchen, gedeiht an steilen Staudämmen und blüht zwischen Stadtmauer-Ziegeln. Was es nicht ist: eine typische Gärtnereipflanze wie Lavendel, Pfingstrose oder Sonnenhut. Und doch gibt es das Mauerblümchen in der Staudengärtnerei Gaißmayer bei Illertissen zu kaufen.
Deren Sortiment umfasst neben Gartenklassikern auch heimische Wildarten. Eine Besonderheit und ein Erfolgsfaktor. Seit 44 Jahren gibt es die Gärtnerei. Wenn man so will, ist sie ein Ort, der gegen das Artensterben anarbeitet. Das macht nicht nur das Zimbelkraut deutlich, es wird auch sichtbar, wenn der Gärtnerei-Chef über das Gelände führt.
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