Im Frühsommer sind tausende junge Rehe in den Feldern bedroht. Mit modernster Drohnentechnik kämpft Thomas Schonbucher in Emersacker um jedes Rehkitzleben. Ein Umstand macht ihn aber wütend.
"Thomas, da, die rennen scho", ruft Iris Madlener ihrem Mann zu. "Wo sin's?", fragt Thomas Schonbucher. Er blickt sich suchend nach den Rehen um. Doch die Geiß und ihr Kitz, die Madlener gesehen hat, sind schon im Waldstück in der Nähe verschwunden. "Das war schon älter, kann alleine davonkommen", sagt Schonbucher. Es ist sechs Uhr morgens in Emersacker (Landkreis Augsburg), die Sonne ist bereits aufgegangen, noch liegt der frühsommerliche Tau auf den Wiesen im Holzwinkel. Madlener, Schonbucher und fünf Mitstreiter sind schon auf den Beinen. Ihr Ziel: Sie wollen Rehkitze vor dem sicheren Tod bewahren.
Seit knapp zwei Jahren sind die Emersacker Tierfreunde regelmäßig auf den Gemeindefluren unterwegs. Damals gründeten Madlener und Schonbucher den Verein "Kitzhilfe und Schutz der Natur – Holzwinkel e.V.". Die beiden wollten etwas tun. Denn im Frühjahr werden Rehkitze oft bei Mähaktionen getötet – obwohl sich das verhindern ließe. Auch in Emersacker starben über die Jahre zahllose Jungtiere, weil sie sich im hohen Gras versteckten und von den Landwirten übersehen wurden. Damit sollte Schluss sein.
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