Unterwegs mit den "Kitz-Rettern": Drohne soll gefährdete Tiere im Feld finden
Plus Rehkitze vor dem Mähtod retten – das ist das Ziel von Jägern und Landwirten aus Senden, die seit mehreren Wochen regelmäßig Felder mit Drohnenflügen kontrollieren.
Bisher haben sie schon acht Tierbabys in Sicherheit gebracht, bevor die großen Mähmaschinen über die Felder rollten. Ein orangeroter Multikopter mit Wärmebildkamera ist es, die dem niedlichen Tiernachwuchs das Leben rettet. Zu Demonstrationszwecken schickt Jagdpächter Florian Schauer das von der Stadt Senden angeschaffte Fluggerät heute mal nachmittags in die Luft: Auf 45 Metern Höhe erfolgt die Suche nach etwaigen Wärmequellen auf einem Feld nahe Freudenegg. Damit die Suche möglichst effektiv funktioniert, werden die Grünflächen normalerweise zwischen vier und fünf Uhr morgens abgesucht – dann nämlich sind Felder und Wiesen noch kühl, sodass sich dort befindliche Tiere recht gut von der Umgebung abheben.
Losgehen muss die Planung eines solchen Einsatzes aber schon viel früher: Alles beginnt mit dem Landwirt, der den Kitz-Rettern seine Absicht, zu mähen, im Voraus mitteilt. Dann rücken sie aus und überfliegen das jeweilige Feld am Abend zur Vorkontrolle, stellen dann sogenannte „Kitz-Retter“ auf. Diese auf Stangen angebrachten Geräte sind mit einem für das Wild unangenehmen Tonsignal und einem blauen Licht ausgestattet und sollen in den nächsten Stunden dafür sorgen, dass die Rehgeißen in dem Gebiet keine Kitze mehr im vermeintlich sicheren Versteck im hohen Gras zurücklassen. Frühmorgens dann erfolgt die eigentliche Suche. Wird dabei eine Wärmequelle auf dem Monitor angezeigt, begibt sich ein Helfer zum Fundort, um ihn zu kontrollieren.
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