

Neubronn – ein idyllisches Schlösschen im Leibital
Diesen Sommer stellen wir einige der schönsten Schlösser der Region vor. Den Anfang macht das Schloss Neubronn. Es hat eine bewegte Vergangenheit.
Manch einem Wanderer oder heutzutage eher dem Freizeitradfahrer mag es auffallen: Im doch eher unbedeutenden Tal der Leibi reihen sich kleine Herrschaftssitze aneinander wie auf einer Perlenkette: Steinheim, Neubronn, Tiefenbach, Holzschwang und Neuhausen. Von letzterem ist freilich nicht mehr allzu viel zu sehen; lediglich ein gotisches Türmchen fristet am Waldrand ein vergessenes Dasein. Idyllisch ja, vergessen nein, dieses Urteil trifft womöglich Schloss Neubronn, nur einen knappen Kilometer südlich der Ortschaft Holzheim gelegen mit Blick in das Leibital, das nahtlos in das wesentlich größere der Roth übergeht.

Hier also vor den Toren der Reichsstadt Ulm erlebten die Patrizier des späten Mittelalters und der frühen Neuzeit ihre Sommerfrische. Denn eines hatten die meisten der Schlösser im sogenannten Ulmer Winkel gemeinsam: Den Stadtadel zog es weniger auf die raue Alb als vielmehr ins fruchtbare Acker- und Weideland jenseits der Donau, welche ja zu jener Zeit bekanntermaßen noch keine Grenze bildete. Mehr noch, oft konnten die betuchten Herrschaften ihr Anwesen sogar auf reichsstädtischem Gebiet errichten, das Ulmer Territorium zählte zu den größten in vornapoleonischer Zeit.
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