2022 hat Pascal Aldoais rund 80 Kilo Mehl und fast 60 Kilo Butter verarbeitet, auch heuer will er für den guten Zweck backen. Vanillekipferl und Co isst er selbst nicht.
81 Kilogramm Mehl, 58 Kilo Butter, 48 Kilo Zucker, 462 Eier und 4 Kilo Marzipan – all diese Zutaten wanderten im vergangenen Jahr in den Backofen von Pascal Aldoais. Dieses Weihnachten strebt er den Plätzchenrekord nochmals an. Unsere Redaktion war bei dem Hobbybäcker zu Besuch. Als der junge Mann die Haustüre öffnet, fällt als Erstes ein rotnasiger Rudolf auf, der als Hausschuh seine Füße verziert. "Last Christmas" dringt durch die Küche in den Hausgang, begleitet von einem zuckersüßen Duft. Wenn der 23-Jährige backt, zieht der weihnachtliche Geruch durch das Wohngebiet in Krumbach. Seine Nachbarn dürfen sich bis Heiligabend über diese Weihnachtswolken freuen – immerhin steht der Hobbybäcker in seiner Freizeit größtenteils in der Küche. Der Duft hat schon so manch einen verlockt, am Fenster von Aldoais zu klopfen. Dieser reicht die Plätzchen dann spendabel heraus, dafür hat er sie gebacken. Denn der junge Mann isst das süße Gebäck selbst nicht.
Aldoais verschenkt seine Plätzchen aus bedingungsloser Liebe
Pascal Aldoais wohnt seit September in Krumbach. In diesem Jahr wird er all seine Plätzchen im Landkreis Günzburg verschenken. Mit dem Gebäck will er den Menschen eine Freude machen: "Bekanntlich geht Liebe durch den Magen. Mit dem Backen kann ich Liebe verpacken!" Aldoais geht es beim Plätzchenverteilen darum, bedingungslose Liebe zu verschenken. Warum das? Aldoais erklärt seine Großzügigkeit: In einer Gesellschaft, in der hauptsächlich Erfolg zählt, hänge Zuneigung oft mit bestimmten Bedingungen zusammen: Noten, Geld, Aussehen oder Prestige. Das will der junge Mann anders machen. Er schenkt den Menschen in der Weihnachtszeit gebackene Liebe – einfach so.
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