Einige Gemeinden müssen bald ihre Wasserpreise neu kalkulieren. Andere planen, ihr Kanalnetz verstärkt zu sanieren. Wieso sich ein Vergleich von einzelnen Wasserpreisen nicht lohnt.
Das Thema Wassergebühren sorgte zuletzt in einigen Gemeinden des Landkreises Landsberg für Ärger bei Bürgerinnen und Bürger. Besonders, wenn der Preis verhältnismäßig hoch angesetzt wurde und der Blick dann auf Nachbargemeinden fiel, wo die Preise vielleicht ganz anders sind. Dabei könne sich kaum ein Ort miteinander vergleichen lassen, sagen die Verantwortlichen. Unter anderem, weil die Gemeinden zu unterschiedlichen Zeitpunkten ihre Preise neu berechnen, je nachdem alle zwei, drei oder vier Jahre. Hinzu kommt, dass die Kosten dann angehoben werden müssen, wenn zum Beispiel Investitionen im Wasser- oder Abwassernetz gemacht werden – Investitionen, die auf lange Frist für Verbraucher lohnenswert sind, weil sie zum Beispiel dafür sorgen, dass kein Wasser versickert oder das Grundwasser nicht verschmutzt wird. Zudem müssen Gemeinden, Zweckverbände und Kommunalwerke entscheiden, ob sie den Kubikmeterpreis niedrig halten, damit Vielverbraucher nicht so sehr belastet werden oder ob sie jährlich die Grundgebühr durch eine Erhöhung des Kubikmeterpreises halten wollen.
Wie zum Beispiel in Dießen: Um die Grundgebühr von 60 Euro fürs Wasser zu halten, wurde der Kubikmeterpreis 2023 auf 1,66 angehoben. Der Markt Dießen hat in den vergangenen 30 Jahren Anlagen und Teile des Rohrnetzes erneuert. In den 2000ern war der Wasserpreis deshalb zeitweise der höchste im Landkreis – damals mit über einem Euro. Durch die ständige Erneuerung und die Investitionen sei der Wasserpreis im Laufe der Jahre in der Gemeinde im Vergleich nur moderat gestiegen, sagt Petra Freund von der Öffentlichkeitsarbeit.
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