Ob klein, ob groß, ob bio oder nicht: Was viele Bauern vereint, ist der frustrierende Ausblick, dass es bald vorbei ist mit der Landwirtschaft. Unser Autor hat vier von ihnen besucht.
Dieser herrliche Freitagnachmittag, dieser Bauernhof, diese Lage. Es ist fast zu schön, um wahr zu sein. Auf dem Berg von Kettershausen, mit Blick auf das sanfte Günztal, ruhen Dutzende, braun-gefleckte Milchkühe auf duftendem Stroh. Ein Ort wie geschaffen für Käsewerbung. Vögel zwitschern, der Löwenzahn beweist, dass es Frühling wird. Einige der Kühe sind aktiver und schlendern auf dem Gang auf und ab, während sie sich über den Besuch zu wundern scheinen.
So idyllisch die Situation scheinen mag, der Milchbauer Wolfgang Göppel, ein 36-jähriger Familienvater, sieht sie anders. Er ist groß, trägt saubere, blaue Arbeitsklamotten, die dunklen Haare sind schick nach oben gekämmt. Seine braunen Augen strahlen Ruhe und Ernst aus. Eigentlich sei er zufrieden, sagt Wolfgang. Der Freilaufstall mit den Liegeboxen ist abbezahlt, den Kühen geht es prima, er arbeitet gleichzeitig als Berufsschullehrer in der Landwirtschaftsschule.
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