Markus Gaul war beim Kommando Spezialkräfte, der Eliteeinheit der Bundeswehr. Inzwischen ist er ausgeschieden und erzählt, wofür nur wenige ausgewählt werden.
Er nennt sich Markus Gaul, manchmal auch Markus Fischer. Und das sind nur zwei seiner zehn bis fünfzehn Decknamen. Seinen richtigen Namen kennen wir nicht. Was wir über ihn wissen dürfen: Er ist 38 Jahre alt, Familienvater und lebt irgendwo zwischen München und Garmisch-Partenkirchen. Während des Video-Interviews trägt er eine schwarze Sturmhaube - außer seinen blauen Augen ist von ihm nicht viel zu erkennen. Es ist wichtig, dass Gauls wahre Identität geheim bleibt, denn er war sechs Jahre lang Soldat beim Kommando Spezialkräfte (KSK), der Eliteeinheit der Bundeswehr.
Sein Wunsch nach einem aufregenden Leben und der Drang, Ordnung zu lernen, brachten ihn zum Militär, wie Gaul erzählt. Obwohl er eigentlich ein Individualist und Hinterfrager gewesen sei und keiner, der blind Befehlen gehorchte. Sein Ansporn: irgendwann zur Elite Deutschlands zu gehören, zum KSK. Dabei war er für diese Einheit längst nicht fit genug, erreichte bei der Musterung nur Tauglichkeitsstufe 3. Nach der Grundausbildung in Norddeutschland kam er zum Luftwaffengeschwader nach Neuburg. "Rauchend und saufend wurde gezockt bis kurz vor Dienstbeginn", erzählt Gaul. Ein Elitesoldat würde er so nicht werden.
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