1983 wird die 15-jährige Simone Langer aus Donauwörth umgebracht. Die Polizei unternimmt jetzt einen weiteren, womöglich letzten Anlauf, um den schrecklichen Fall zu klären.
Sie ist selbstbewusst, freundlich, ein bisschen revoluzzerhaft. Vielleicht träumt sie davon, so zu sein wie der US-Schauspieler James Dean. Der wurde als Leinwand-Rebell das Idol ganzer Generationen von jungen Menschen. Jedenfalls leiht sich Simone Langer am 25. Juli 1983 in der Donauwörther Stadtbibliothek eine Biografie über Dean aus, der 1955 im Alter von nur 24 Jahren bei einem Autounfall starb. Drei Tage später, zum Beginn der Sommerferien, hat die 15-Jährige das Buch am Riedlinger Baggersee mit dabei. Von dort aus besucht die Gymnasiastin einen Kumpel in Wörnitzstein. Wenige Stunden später ist Simone Langer wohl tot. Ihre Leiche wird erst Wochen später entdeckt. Die Kripo geht davon aus, dass die Donauwörtherin ermordet worden ist. Die erschütternde Tat ist auch 38 Jahre später nicht aufgeklärt. Die Kripo Dillingen, die für den Fall zuständig ist, unternimmt nun einen neuen, wahrscheinlich letzten Anlauf, um den Mörder zu finden.
Was im Sommer 1983 passierte, haben die Ermittler minutiös nachvollzogen. Am Vormittag des 28. Juli 1983 - es ist ein Donnerstag - trägt Simone Langer, deren Familie in Donauwörth lebt, in einigen Straßen das Wochenblatt aus, um sich etwas Geld zu verdienen. Gegen 14 Uhr wird Simone von zwei Freunden abgeholt. Es ist Badewetter. Auf ihren Fahrrädern steuern die Jugendlichen das Naherholungsgebiet Riedlingen an und verbringen dort den Nachmittag. Gegen 20.30 Uhr radelt Simone alleine nach Wörnitzstein zu einem Schulfreund. Der wird am folgenden Tag 16 Jahre alt. Simone möchte unbedingt die Erste sein, die ihm zum Geburtstag gratuliert. Deshalb will sie bis Mitternacht bei ihm bleiben.
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