Liebe, Intrigen, Happy End - das Sommerstück des Neuen Theaters machte die Historie des Burgauer Schlosses greifbar. Aber wie viel Wahrheit steckt dahinter?
Diesen Sommer lebt eine große Burgauerin wieder auf - Adelheid. Zumindest nach dem Schauspiel "Adelheid, Markgräfin von Burgau" war sie das, das im Sommer vom Neuen Theater im Innenhof des Schlosses aufgeführt wurde. Geschrieben hat das Stück Johanna von Weißenthurn, geboren 1773 in Koblenz und später eine überaus erfolgreiche Schauspielerin am Wiener Burgtheater. Dort feierte es 1806 auch Premiere. Doch wie viel Wahrheit steckt in der Legende - und was ist heute vom ursprünglichen Schloss eigentlich noch übrig?
Vorab kurz zum Inhalt des Stückes selbst. Die Tochter des Markgrafen, Adelheid, will den Verlobten ihrer Schwester Agnes für sich gewinnen. Sie zieht den Kanzler auf ihre Seite, sodass Agnes am Tag ihrer Verlobung mit Graf Hugo von Weidenau betäubt wird. Adelheid tut so, als sei Agnes tot, dabei steckt sie die Konkurrentin in ein geheimes Verlies im Schloss. Der Plan geht aber nicht auf: Der Graf, der später nach mehreren Jahren von einem Kreuzzug zurückkehrt, kann seine Verlobte nicht vergessen und zeigt kein wirkliches Interesse an Adelheid. Diese will Buße tun, überschreibt die Markgrafschaft Agnes und geht ins Kloster St. Katharina in Augsburg, wo sie zur Wohltäterin wird.
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