Seit vier Jahren gestaltet Stefanie Ebner Kerzen, die es schon bis nach Österreich geschafft haben. Für das Design der Osterkerze hat die Künstlerin Tipps parat.
Mit ruhiger Hand setzt Stefanie Ebner das spitze Werkzeug an, die Nadel des Perforierstiftes drückt sich in die altrosafarbene Wachsplatte. Mit Schwung und etwas Druck zieht sie eine geschwungene Linie, keine zwei Zentimeter lang. Sie setzt dort wieder an, wo sie aufgehört hat, und wiederholt den Vorgang symmetrisch. Entstanden ist dabei eine unscheinbare Form, ein spitz zulaufender, in die Länge gezogener Tropfen – oder auch mit etwas Vorstellungskraft ein Blütenblatt. Dieses Blatt bildet die Ausgangsbasis für ihr nächstes Werk: eine Osterkerze.
Seit etwa vier Jahren gestaltet Ebner in ihrem Zuhause im Krumbacher Ortsteil Niederraunau allerlei Kerzen. Von Tauf- und Kommunionskerzen, über Hochzeitskerzen bis hin zu Osterkerzen. Letzteres, verrät die Mutter eines Sohnes, wird bei ihr seltener angefragt. Angefangen hat es mit der Taufe ihres Sohnes, die sie damals selbst gestaltete. Zugegeben, als Erzieherin war ihr der Werkstoff Wachs nicht unbekannt. Dennoch blieb sie diesmal daran hängen, ihr bereitete das Gestalten einfach zu viel Spaß. In ihrer Elternzeit vor etwa drei Jahren meldete Ebner ein Kleingewerbe an und baute sich mit "Steffi's Kerzenatelier" ein zweites Standbein auf. Sie machte ihr Hobby zum (Teilzeit-)Beruf. Ihre Kunstwerke haben es bereits bis in den Norden Deutschlands und über die Grenze hinaus nach Österreich geschafft. Wer eine ihrer Kerzen erwerben möchte, zahlt – je nach Rohling und Motiv – zwischen 25 und 125 Euro.
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