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Wie der Krumbacher Stadtsaal zum Symbol für Krieg und Frieden wurde

Foto: Peter Bauer (Zeichnung + Foto)

Das 100 Jahre alte Gebäude war in der Nachkriegszeit etliche Jahre eine Notunterkunft für Vertriebene. Wie ein Geigenspiel für neue Zuversicht sorgte.

„Alles aussteigen! Die einen in den Stadtsaal, die anderen in die Knoll-Konservenfabrik! Wir in unserem Güterwagen in den Stadtsaal! Gedränge, Hin und Her. Rufen Schreien. Gepäck ausladen auf den Bahnsteig. Eine 90-Jährige aus Reitendorf im Teßtal wird vom Roten Kreuz auf einer Tragbare aus dem Wagen geholt und fortgefahren. Das Fraule ist arg mitgenommen. Wir Jüngeren verladen die Gepäckhaufen auf Handwagen, die weggefahren werden. Wir sind ganz schön ins Schwitzen geraten. Die letzten Wagen schieben wir selber fort in die Turnhalle am Stadtsaal. Wiederum abladen, auftürmen, zur Seite rücken.“ Das schrieb Eduard Lack am 24. Juni 1946 in sein Tagebuch. Es war der erste Tag, den die Familien Lack und Krannich aus Brattersdorf im sudetendeutschen Landkreis Mährisch-Schönberg im Stadtsaal verbrachten.

Das Kriegsende in Krumbach: Am 27. April 1945 marschierten US-Truppen ein, im Bild gepanzerte Fahrzeuge in der Karl-Mantel-Straße.
Foto: HIldegard Hilber

Dieser wurde ab dem Nachkriegsjahr 1946 als Verteilungslager für die in Güterzügen ankommenden Heimatvertriebenen genutzt. Vor wenigen Tagen feierte die Stadt dessen Bau im Jahr 1923 in einem Festakt, also vor genau 100 Jahren. Wie in der Gegenwart mit den Flüchtenden aus der Ukraine oder der ständig steigenden Zahl von Asylbewerbern aus Afrika oder Asien galt es damals, in erster Linie Unterkünfte für Menschen zu finden. 1946 kamen sie in einem Güterzug mit einem Bündel Kleidung und wurden irgendwo in einer ihnen völlig unbekannten Gegend „ausgeladen“. Wo sie eine erste Bleibe fanden, war dem Zugpersonal gleichgültig. Mit leeren Waggons fuhr es einem neuen Ziel entgegen. Es war Sache des Landkreises wie und wo die Vertriebenen wenige Tage später in Krumbach blieben oder den Bürgermeistern der einzelnen Kreisgemeinden überlassen wurden, die sie dann auf leere Wohnungen, Zimmer und oftmals Ställe und Scheunen zu verteilen hatten. Keine leichte Aufgabe, weder für die Neuankömmlinge noch für die einheimischen Hausbesitzer.

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Von  Hans Bosch