Wo Gesetze nicht immer zählen, Ehen scheitern und der Mythos von der Freiheit der Straße längst verflogen ist: Unser Reporter war unterwegs in den Lkw-Kabinen Europas.
Wenn Industrieorte nicht mehr Wörgl heißen, sondern Affi, lockert sich der Griff um das Kleinwagen-Lenkrad meist von allein. Aus blauen werden grüne Autobahnschilder. Kufstein. Innsbruck. BRENNERO. Diese auf beulige Metallplatten gedruckten Vorboten des Italien-Urlaubs wecken Erwartungen: an Erdbeereis im Mundwinkel und Limoncello zu Eros Ramazotti, an grün-weiß-rote Grundzufriedenheit.
Bei Menschen wie Frank und Ruslan wecken sie nur eines: die Stresshormone. 2,45 Millionen Lkw schleppten sich im vergangenen Jahr über den Brenner. Mehr als über alle großen Alpenquerungen in der Schweiz und Frankreich zusammen. Der Brenner, das Nadelöhr Europas – für diejenigen auf der Überholspur ist es die Route ins Glück, für die Überholten dagegen einer der schlimmsten Arbeitswege überhaupt.
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