Eine Mutter, drei unterschiedliche Väter, das mittlere Kind wird zur Adoption freigegeben. Nach über 50 Jahren findet die Familie in Kaufering wieder zusammen.
Mit elf Jahren fand Helga Szola ihr Adoptionsdokument, das sie ihren Eltern aus einem Koffer stahl. Unbeobachtet und heimlich. Sie behielt das Stück Papier, das sie auch jetzt am Esstisch, im Haus ihrer verstorbenen biologischen Schwester Monika Christ nicht aus der Hand legen kann. „Immer wieder geriet der Zettel in meine Aufmerksamkeit“, erzählt sie. Wenn sie in Schubladen nach etwas suchte oder beim Verstauen von Dingen. Nach 57 Jahren fand sie nun schließlich Antworten, und ihre leibliche Familie. Neben Helga steht Corina Danhofer am Küchentresen. Sie ist Helgas jüngere Schwester und lebt in Friedberg. Beide haben sich erst vor wenigen Stunden kennengelernt. Gegenüber am Tisch sitzt Katrin Christ – die Tochter von Monika.
In der Vergangenheit hatte Helga immer wieder versucht, etwas über ihre leibliche Familie herauszufinden. Ihre Recherchen seien ins Leere gegangen, niemand habe ihr so wirklich helfen können, erzählt sie. Bis sie sich auf Tipp eines Freundes auf ein anderes Detail auf dem abgegriffenen DIN-A4-Quadrat konzentrierte. Den Geburtsort der Mutter: Raabfidisch, Kreis St. Gotthard in Ungarn. Die Familie sei nach dem Krieg 1945 nach Deutschland geflohen.
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