Franz Beckenbauer hat auch im Augsburger Land seine Spuren hinterlassen. Wir haben mit Menschen gesprochen, die mit dem "Kaiser" zum Teil skurrile Geschichten erlebt hatten.
Im Musikheim in Schwabegg hängt seit vielen Jahren ein Zettel am Urinal mit dem Text: "Hier ließ Franz Beckenbauer (Der Kaiser) am 02.06.1995 sein Wasser." Die Geschichte, die dahintersteckt: Der frühere Mannschaftsarzt des FC Bayern München, Dr. Erich Spannbauer, lebte zuletzt in Schwabegg. Als er 1995 starb, kam auch Franz Beckenbauer zur Beisetzung des Arztes. Max Angele aus Mittelneufnach war damals bei der Polizei und erinnert sich: "Wir hatten Plätze an der Kirche in Schwabegg freigehalten, an denen die Promis parken konnten." Franz Beckenbauer war wegen eines Staus spät dran und stieß beim Einparken mit der Felge seines Autos an den Bordstein: "Er hat mich gefragt, ob er damit weiterfahren kann, und ich habe ihm gesagt, dass das kein Problem ist."
Doch den Kaiser drückte auch ein allzu menschliches Bedürfnis. Er musste auf die Toilette. "Ich habe die Feuerwehrleute, die zur Absperrung abkommandiert waren und aus dem Ort stammen, gefragt, wo er auf Toilette kann." Der Schwabegger Kommandant Thomas Rogg nahm Franz Beckenbauer mit ins frisch renovierte Musikerheim. Seitdem prangt der Zettel an dem Pissoir, das die Schwabegger auch "Franz-Beckenbauer-Gedächtnis-Urinal" nennen.
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