Hell erleuchtet fügt die Welt sich neu zusammen. Unverhofft stellt man sich eine Frau im Saunamantel vor, die ein weiches Ei aus einem Freistaat-Bayern-Eierbecher löffelt. Sieht vor dem inneren Auge einen Geschäftsmann, der im sündteuren Anzug mit dem Bob einen Schlittenhügel hinunterrast. Das geht nur im Kaufhaus, wo das Spielzeug bloß ein paar Schritte von der Herrenabteilung entfernt liegt und der Ständer mit Patriotenporzellan neben den Frotteewaren steht. Hier in Augsburg ist es noch so, Galeria Karstadt darf bleiben – vorerst. Dutzende Häuser sind schon geschlossen, andere kommen bald hinzu, Kempten zum Beispiel im Januar.