Zwei Gründer haben mit ihrer Firma Numbat eine Möglichkeit geschaffen, E-Autos auch bei schwachem Netz schnell zu laden. Jetzt wollen sie damit Supermarktplätze erobern.
Es ist die Geschichte von der Henne und dem Ei, die die Idee zu einem der derzeit erfolgreichsten Start-ups unserer Region lieferte. Was war zuerst da? Die Henne? Oder das Ei? In der Elektromobilität ist es ähnlich. Wer kauft ein Elektroauto, wenn nicht genug Ladesäulen da sind? Und wer stellt eine Ladesäule auf, wenn nicht genug E-Autos auf den Straßen fahren? Die Hersteller und die Bundesregierung hätten sich die Verantwortung für den Netzausbau vor einigen Jahren hin- und hergeschoben, erinnert sich Martin Schall, 36. Mit der Folge, dass er genauso wie Maximilian Wegener, 39, die Geduld verlor. „Wir wollten nicht länger abwarten, sondern uns selbst darum kümmern, dass Ladesäulen gebaut werden“, erinnert er sich.
Zusammen arbeiteten beide das Konzept für eine Ladesäule aus, die sich überall aufstellen lässt, wo ein Netzanschluss vorhanden ist. Beide gründeten mit Numbat ihr eigenes Unternehmen und haben inzwischen die Parkplätze zahlreicher Supermärkte mit Ladesäulen ausgestattet, darunter die Feneberg-Kette. Zuletzt machten sie mit einem großen Deal auf sich aufmerksam: Zusammen mit mehreren Banken stellt das Augsburger Immobilienunternehmen Patrizia 140 Millionen Euro bereit, um möglichst schnell möglichst viele Ladesäulen zu bauen. Zudem besteht für Numbat eine Finanzierungsoption bis zu einer Milliarde Euro.
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