Das steckt hinter dem Milliarden-Deal für das Allgäuer Start-Up Numbat
Plus Numbat aus Kempten ist es gelungen, eine Milliarde Euro für seine Ladesäulen an Land zu ziehen. Partner ist der Immobilienkonzern Patrizia. Was jetzt geplant ist.
Elektroautos sieht man auf den Straßen häufiger. Wo aber sollen künftig Millionen E-Autos geladen werden, wenn das Netz nicht ausreichend ausgebaut ist? Das Kemptener Start-up Numbat hat eine Lösung entwickelt und mit seiner speziellen Ladesäule schon Preise gewonnen. Jetzt macht Numbat mit einer besonderen Nachricht auf sich aufmerksam: Das Unternehmen hat sich die Option auf eine Finanzierung von mehr als einer Milliarde Euro gesichert – ein dreistelliger Millionenbetrag sei bereits unter Dach und Fach. Weshalb ruhen so große Hoffnungen auf den Allgäuern, und was steckt hinter dem Deal?
Numbat ist erst 2021 gegründet worden – von dem Betriebswirt Martin Schall und dem Ingenieur Maximilian Wegener. Beide setzten sich intensiv mit einem Grundproblem der E-Mobilität auseinander: Für das Schnellladen sind in kurzer Zeit große Strommengen nötig. Dafür aber sei das Netz nicht überall ausreichend ausgebaut. Die Lösung der Gründer: Sie integrierten eine starke Batterie in ihre Ladesäule. Selbst bei einem wenig ausgebauten Netz kann diese Batterie kontinuierlich Strom ziehen und damit viel Energie speichern. "Auch der Strom einer Fotovoltaikanlage auf einem Supermarktdach kann zum Beispiel in die Batterie fließen", sagt Schall. Möchte nun die Fahrerin oder der Fahrer das E-Auto laden, steht eine große Kapazität an Strom zur Verfügung. "So können auch bei schlechtem Netzzugang Autos in 15 bis 20 Minuten geladen werden", erklärt der Gründer. In dieser Zeit kann der Fahrer zum Beispiel einkaufen gehen. Nicht ohne Grund hat Numbat bisher vor allem Super-, Elektronik- und Baumärkte als Kunden gewonnen.
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