Teure Grundstückspreise und explodierende Materialkosten setzen Bauherren in der Region unter Druck. Und dann kommt auch noch die Politik dazwischen. Ein Baustellenbericht.
Der Traum vom eigenen Haus liegt für Yvonne und Andreas Hawlik zwischen Wertach und Waldrand. Ein rot-weißes Schwedenhaus, ein eigener Garten, ein gemütliches Zuhause für die kleine Familie, die sie einmal haben wollen. Was das junge Ehepaar in Bobingen aufbauen will, ist eigentlich kein Luftschloss: 145 Quadratmeter Wohnfläche, viele große Fenster, ein Erker und mehrere Giebel – so steht es in den Unterlagen für ihr Fertighaus. Alle Grundrisse stehen fest, alle Dokumente zur Energieberechnung liegen vor und auch der Kreditvertrag steht kurz vor der Unterzeichnung. Für ihr Traumhaus hatten die Hawliks einen Zuschuss vom Staat fest eingeplant. 26.000 Euro wollten sie beantragen – gerade noch fristgerecht, bevor Ende Januar die KfW-Förderung für effiziente Gebäude nach dem EH55-Standard auslaufen sollte. Doch so weit kommt es nicht.
Als der Klimaschutzminister den Förderstopp bekannt gibt, platzen ihre Pläne.
Als Klimaschutzminister Robert Habeck (Grüne) am Montag vergangener Woche mit einer schriftlichen Meldung seines Ministeriums aus heiterem Himmel den Förderstopp bekannt gibt, weil alles Geld aufgebraucht ist, platzen ihre Pläne. Das Haus, von dem sie geträumt haben, wird es so wohl nie geben.
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