Das Kinderhaus in Aindling hat eine lange Tradition. Es besteht seit 50 Jahren und das wurde gefeiert. Derzeit besuchen 195 Kinder das Kinderhaus. Diese sind in neun Gruppen aufgeteilt: fünf Kindergarten-, zwei Krippen- und zwei Hortgruppen. Bereits im Jahr 1913 wurde eine sogenannte „Kinderbewahranstalt“ erbaut. Diese befand sich dort, wo heute das Pfarrheim steht. 1975 entstand dann am jetzigen Standort ein neuer Kindergarten. Kinder aus Aindling und Umgebung, wie Rehling, Todtenweis und den Aindlinger Ortsteilen, konnten dorthin. Dillinger Franziskaner Ordensschwestern betreuten dort die Kinder.
Der Bau kostete damals 14 Millionen D-Mark. Pfarrer Edmund Ernst und Bürgermeister Martin Huber waren damals die treibenden Kräfte. Im Eingangsbereich erinnert noch ein Grundstein an den Bau, mit der Inschrift: Grundstein Kindergarten St. Martin. Errichtet für unsere Kinder von der Pfarrei St. Martin in Zusammenarbeit mit der Marktgemeinde 1974. Eine Erweiterung stand dann 2003 an und zehn Jahre später kam ein Anbau für Krippenkinder hinzu.
Feier zum 50. Geburtstag des Kinderhauses Aindling mit vielen Gästen
Die große Geburtstagsfeier mit Kindern, Eltern und Großeltern fand im Garten des Kinderhauses statt. Dort war eine Bühne aufgebaut, auf der anfangs Pfarrer Babu Pereppadan einen Wortgottesdienst hielt. Anschließend begrüßte Bürgermeisterin Gertrud Hitzler die Anwesenden. Unter diesen befanden sich die Altbürgermeister Josef Lentscher und Tomas Zinnecker, einige Gemeinderäte sowie Kirchenverwaltungsmitglieder und Schulleiterin Brigitte Beck. Die Bürgermeisterin bedankte sich bei den Erzieherinnen, die trotz des laufenden Regelbetriebs eine derartige Feier organisierten. Der Dank galt auch den Mitgliedern des Burschenvereins, die sich um den Aufbau von Zelten, die Bestuhlung und die Ausgabe von Getränken kümmerten.
Nach dem Mittagessen konnten sich alle bei unterschiedlichen Spielen verausgaben. Zur Auswahl standen Dosenwerfen, Glücksrad drehen, mit Gewinnen aus Spenden, Entenangeln, Tattoos und Schubkarrenrennen. Ein Höhepunkt war das Musical vom Regenbogenfisch. Das Kinderhaus hat auch einen eigenen Kinderchor, die „Smarties“. Diese führten das Musical auf, mit Texten und Liedern. Zum Abschluss des Festes wurden Luftballons aufgeblasen und in den Himmel gesendet. Daran wurden Karten befestigt, die dann hoffentlich von den Findern zurückgesendet werden.

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