Tankstellen-Mord: Aichach-Friedberg zwischen Betroffenheit und Sorge
Plus Der Mord an einem Tankstellen-Mitarbeiter wegen eines Masken-Streits löst im Kreis Fassungslosigkeit aus. Laden-Personal ist beunruhigt. Wozu die Polizei rät.
Es ist eine Tat, so brutal wie unfassbar: Am vergangenen Wochenende tötete ein Mann einen 20-jährigen Tankstellen-Mitarbeiter – offenbar nur, weil dieser ihn mehrfach zum Tragen einer Maske aufgefordert hatte. Der Mord geschah im rheinland-pfälzischen Idar-Oberstein, erschüttert aber das ganze Land. Auch im Landkreis Aichach-Friedberg herrscht Fassungslosigkeit – und unter vielen Unsicherheit. Besorgt sind insbesondere jene, die eingreifen müssen, wenn jemand trotz Pflicht keine Maske trägt.
Einer von ihnen ist Robert Braune, Betreiber der Dasinger Shell-Tankstelle. "Das ist bei uns gerade ein Riesenthema", sagt er im Gespräch mit unserer Redaktion. Vor Kurzem habe er mit den Kassiererinnen gesprochen, an diesem Tag seien sie wieder mit zwei "patzigen Kunden" konfrontiert gewesen. "Man kann ja nicht in die Leute reinschauen und wissen, ob es Radikale sind", so Braune. Es sei eine schwierige Situation, denn er wolle sich und seine Angestellten selbstverständlich nicht gefährden. Auch wenn sich viele seiner Kundinnen und Kunden an die Regeln hielten, seien genügend dabei, die keine Maske tragen wollten. "Die Tendenz ist auf jeden Fall steigend", sagt Braune.
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