
Warum Gläubige seit 500 Jahren nach Maria Beinberg pilgern

Plus Immer mehr Menschen suchen Trost in der spätgotischen Kirche auf dem Berg bei Gachenbach. Worauf der Wallfahrtsdirektor das zurück führt.
Das Jubiläumsjahr „500 Jahre hilfreiche Wallfahrt Maria Beinberg“ hätte sich Pfarrer Michael Menzinger gewiss anders vorgestellt – am liebsten mit bereits sanierter Kirche. Die steht an der Landkreisgrenze und wirkt weit hinein ins Wittelsbacher Land. Der marode Dachstuhl des Gotteshauses ist schon seit mindestens drei Jahren als dringend sanierungsbedürftig eingestuft. Immerhin sind die Gelder mittlerweile bewilligt und die ersten Gewerke sollen im Herbst vergeben werden und auch für das heftig umstrittene Wallfahrtsstüberl ist über die Gemeinde Gachenbach eine Lösung gefunden worden.

Nachdem sich größere Festveranstaltungen coronabedingt verbieten, wird das Jubiläumsjahr nun auf 2021 verschoben beziehungsweise ausgedehnt. Als Höhepunkt für 2021 kündigt Menzinger, der in Igenhausen (Hollenbach) aufgewachsen ist, „hohen Besuch aus Rom“ an. Sogar dem Coronavirus kann der Wallfahrtsrektor etwas Positives abgewinnen: „Wir haben viel mehr Pilger als je gedacht“, erzählt er, die Zahlen seien enorm gestiegen, was er dem Andenkenbuch entnehmen kann. „Es ist den ganzen Tag ein Kommen und Gehen“, freut er sich. Seit 500 Jahren pilgern Gläubige aus der näheren und weiteren Umgebung – aus den umliegenden Landkreisen Neuburg-Schrobenhausen und Aichach-Friedberg, aber auch aus Dachau, Augsburg und dem Augsburger Land, Donau-Ries, München und Ingolstadt – nach Maria Beinberg.
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