Geburtshilfe: Aichach bekommt ein Geburtshaus
Plus Vor 15 Monaten wurde die Babystation im Aichacher Klinikneubau geschlossen. Hebammen richten nun ein Geburtshaus im alten Krankenhaus ein.
In Aichach sollen ab dem nächsten Jahr wieder Babys auf die Welt kommen – nicht nur bei Hausgeburten. Was vor eineinhalb Wochen durchsickerte, ist jetzt offiziell: Selbstständige Hebammen wollen ein sogenanntes Geburtshaus gründen und zwar in den Räumen der früheren Geburtenstation im alten Krankenhaus. Der Geburtsort Aichach im Personalausweis ist also wieder in Reichweite. Ein Geburtshaus ist keine medizinische Geburtshilfe wie in einer Klinik, sondern ein neues Angebot für die Schwangeren in der Region und weit über die Kreisstadt hinaus, betonten gestern die beteiligten Hebammen bei einem Pressetermin im Landratsamt.
Landkreis und Stadt begrüßen ein Geburtshaus in Aichach
Der Landkreis und die Stadt wollen das Geburtshaus bestmöglich unterstützen, versicherten Landrat Klaus Metzger und Bürgermeister Klaus Habermann. Dazu haben sie gemeinsam mit den Geschäftsführern der Kliniken an der Paar und den Hebammen eine Absichtserklärung unterschrieben. Inhalt: Die Kliniken vermieten die rund 170 Quadratmeter im Altbau ab Jahresbeginn 2021 an die Hebammen. Zuvor sollen die Räume mit dem Kreißsaal für ein familiäres Geburtshaus nach den Vorstellungen der Hebammen umgebaut und renoviert werden. Die Mietkosten werden dabei laut Landrat so moderat gestaltet, wie es für den Landkreis wirtschaftlich vertretbar sei. Weder er noch die Hebammen sehen mit diesem neuen Angebot die Babystation im Neubau für immer geschlossen. Das Ziel, sie wieder zu eröffnen, bleibe weiter bestehen, sagte der Landrat. Das sei aber aktuell nicht realistisch. Wenn es doch so weit komme, sei das aber keine Konkurrenz. Für Metzger ist das neue Angebot nämlich eine Ergänzung. Mit der Geburtshilfe im Friedberger Krankenhaus und dem Geburtshaus in Aichach könnten werdende Eltern im Landkreis in Zukunft unter beiden Möglichkeiten auswählen
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