Rehlinger sorgen sich vor Klärschlammverbrennung in Gersthofen
Plus Eine geplante Klärschlammverbrennungsanlage in Gersthofen stößt im Rehlinger Gemeinderat auf Bedenken. Die Immissionen machen den Ratsmitgliedern Sorgen.
Mehrere Gemeinderäte brachten in der Sitzung in Rehling ihre Bedenken vor, als es um die geplante Klärschlammverbrennungsanlage in Gersthofen (Landkreis Augsburg) ging. Die im Nordwesten der Stadt geplante Klärschlammverbrennung soll an der Ludwig-Hermann-Straße in der Nähe des Chemiewerkes Clariant entstehen. Betreiber ist die MVV Industriepark Gersthofen GmbH. Sie hatte im Zuge des Genehmigungsverfahrens zur immissionsschutzrechtlichen Betroffenheit die umliegenden Gemeinden um ihre Stellungnahmen gebeten.
Der Einspruch von Robert Happacher richtete sich grundsätzlich nicht gegen die geplante Baumaßnahme. „Doch Rehling liegt genau in der westlichen Hauptwindrichtung dieser Verbrennungsanlage. Wir möchten gern wissen, welche Immissionen hier freigesetzt werden und was dies für die Bürgerinnen und Bürger für Nachteile bringen kann“, so Happacher. Ins selbe Horn stieß Alexander Richter. Er kennt zwar nach eigenen Aussagen solche Anlagen durch seine berufliche Tätigkeit und berichtete, dass hier beste Filter und Messanlagen eingebaut seien. Um aber die Bedenken auszuräumen, müssen man mehr Details wie Größenordnung, mögliche Ausstoßmenge an Immissionen und die Gutachten kennen. Diese Daten wird Rehling anfordern. Zudem beschloss der Gemeinderat einstimmig, dass die Gemeinde Rehling zum Erörterungstermin, bei dem alle Fakten vorgestellt werden, eingeladen werden soll.
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