Corona und Krieg hinterlassen Spuren bei Jugendlichen
Plus Sie saßen in der Pandemie daheim fest und bangen nun um den Frieden. Fachleute sehen die Folgen beider Krisen für Jugendliche im Landkreis Aichach-Friedberg mit Sorge.
Schule? Keine Lust mehr, eh schon zu viel verpasst. Freunde treffen? Geht ja wieder, aber ist irgendwie anstrengend mit so vielen Leuten. Das Coronavirus mit all seinen Begleiterscheinungen hat unter anderem bei jungen Menschen Spuren hinterlassen: Motivationsprobleme, Versagensängste, Depressionen. Doch wie ging es Jugendlichen im Wittelsbacher Land in den zwei Jahren Pandemie? Und inwiefern belastet sie der Krieg in der Ukraine zusätzlich?
Uta Gottschalk ist nah dran an den Jugendlichen in Aichach - sie leitet das Jugendzentrum. Gottschalk weiß, wie schlecht es vielen der jungen Menschen damit ging, sozial isoliert zu sein, nur noch per Videokonferenz am Unterricht teilnehmen zu können. Sie berichtet: "Viele Jugendliche waren völlig fertig und frustriert, und ich kann das auch verstehen. Sie haben zwei Jahre ihrer Jugend verloren. Die Zeit kommt nicht wieder." Für die Entwicklung Jugendlicher sei es essenziell, Freunde zu treffen und sich auch nicht immer an alle Regeln zu halten. Viele hätten alles getan, was von ihnen verlangt worden sei. "Und dann sind sie damit bestraft worden, nicht mehr ins Jugendzentrum kommen zu dürfen", ergänzt sie.
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