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„Solaroffensive im Wittelsbacher Land: EU-Förderung für mehr Photovoltaik in Aichach-Friedberg“

Aichach-Friedberg

Die Solaroffensive für den Landkreis kann starten

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    Der Landkreis kann dank EU-Fördermitteln das Projekt „Solaroffensive Wittelsbacher Land“ starten.
    Der Landkreis kann dank EU-Fördermitteln das Projekt „Solaroffensive Wittelsbacher Land“ starten. Foto: Jens Büttner/dpa/dpa-tmn (Symbolbild)

    Den Ausbau von Fotovoltaik (PV) im Landkreis Aichach-Friedberg beschleunigen und das Bewusstsein für die Energiewende stärken – das ist das Ziel des neuen, mit Mitteln aus dem EU-Fördertopf Leader bezuschussten Projektes „Solaroffensive Wittelsbacher Land“. Nach längerer Wartezeit auf den Förderbescheid kann die Fachstelle nun mit der Umsetzung beginnen.  

    Das Projekt der Fachstelle für Klimaschutz des Landratsamtes läuft bis Ende März 2027 und bietet laut einer Mitteilung zahlreiche Angebote für verschiedene Zielgruppen: Privatpersonen, Unternehmen und soziale Einrichtungen ebenso wie Vereine, Wohnungseigentümergemeinschaften oder Schülerinnen und Schüler. Ganz nach dem Motto „Gemeinsam die Energiewende gestalten“.

    Geplant sind unter anderem Initialberatungen für große Dächer von Unternehmen, sozialen Einrichtungen, Vereinen oder Mehrfamilienhäusern. Dabei begutachtet eine Expertin oder ein Experte vor Ort die Dächer und erfasst weitere wichtige Parameter. Der darauf aufbauende Kurzbericht wird neben PV-Varianten weiterführende Themen wie Elektromobilität oder die Wärmeerzeugung mit grünem Strom berücksichtigen. Aus den Ergebnissen der Beratungen sollen dann in einer abschließenden Studie Erkenntnisse für den Energiewendeprozess im Landkreis abgeleitet werdenm, heißt es in der Mitteilung.

    Der Landkreis plant eine Solarbörse mit freien Dachflächen

    Ferner wird es ein umfangreiches Vortragsprogramm mit speziellen Themen geben. Zudem soll das bereits etablierte Format der „Solarabende“ unter dem neuen Namen „SolarTreffs“ aufgegriffen werden. In diesem Rahmen können sich Interessierte in kleiner Runde über ihre Erfahrungen mit PV austauschen, begleitet von neutralen Fachkräften.

    Das bestehende Online-Tool „Solardachkataster“ der Fachstelle für Klimaschutz, mit dem bereits kostenlos und ohne Anmeldung eine PV-Anlage für Dächer simuliert werden kann, wird um eine Solarbörse erweitert. Dort können freie Flächen mit PV-Potenzial zur Verpachtung angeboten werden.

    Mit dem Planspiel „Energiespardorf“, einem Projekt des Bund Naturschutz, bei dem spielerisch aber realitätsnah die Energieerzeugung eines bayerischen Dorfes und deren Auswirkungen simuliert werden können, will die Fachstelle die jüngere Generation für die Notwendigkeit der Energiewende sensibilisieren.

    Sobald Termine feststehen, werden sie auf der Website der Fachstelle für Klimaschutz (www.lra-aic-fdb.de/klimaschutz/) bekannt gegeben. Wer bereits jetzt Interesse an einer Initialberatung für große Dächer hat, kann sich unter klimainfo@lra-aic-fdb.de melden. (AZ)

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