Illegale Entsorgung: Wenn der Müll nicht in der Tonne, sondern im Wald landet
Plus Mindestens einmal in der Woche muss illegal abgelagerter Müll in Aichach entsorgt werden. Wie die Stadt, die Polizei und das Landratsamt gegen dieses Problem ankämpfen.
Müllsäcke am Waldrand, Reifen auf Wiesenstreifen, Bauschutt im Forst: Immer wieder landet auch im Wittelsbacher Land Abfall dort, wo er nicht hingehört - im Zweifelsfall mit negativen Folgen für die Umwelt. Obwohl es im Landkreis Aichach-Friedberg eine gute Abfallinfrastruktur gibt, taucht das Phänomen der illegalen Müllentsorgung nahezu ständig auf. Das ist kein Kavaliersdelikt. Wer erwischt wird, hat mit rechtlichen und finanziellen Konsequenzen zu rechnen.
Jede Woche muss der Aichacher Bauhof illegalen Müll entsorgen
Das Beispiel Aichach zeigt, wie weit die Unsitte verbreitet ist. Der Leiter des städtischen Bauhofs, Michael Neumeyer, kann ein Lied davon singen. Ihm zufolge handelt es sich beileibe nicht um Einzelfälle. Regelmäßig – etwa ein- bis zweimal pro Woche – komme die Meldung, dass Abfall nicht ordnungsgemäß abgelagert wurde. So wurden etwa Mitte Januar über zehn Müllsäcke mit Altpapier und -kleidung in der Nähe des Sportplatzes in Aichach-Griesbeckerzell illegal entsorgt. In der Woche darauf wurde ein Kühlschrank im Wald bei Aichach-Ippertshausen gemeldet. Doch nicht nur Privatpersonen stecken hinter diesem Phänomen. Auch so manche Bauunternehmen würden ihren Schutt an nicht dafür vorhergesehenen Stellen abladen, erzählt der Bauhofleiter. Meist seien es Anwohner oder Spaziergänger, die diesen illegal entsorgten Müll dem Landratsamt, der Stadtverwaltung oder der Polizei melden.
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