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Baugenossenschaft Aichach feiert Richtfest für Wohnanlage in der Oskar-von-Miller-Straße

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Sie werden dringend gebraucht: Bald gibt‘s in Aichach 16 neue Sozialwohnungen

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    Beim Richtfest für die Neubauwohnanlage in der Oskar-von-Miller-Straße in Aichach gab einer der beteiligten Handwerker einen Richtspruch zum Besten. Anschließend warf er ein Glas vom Gerüst: Scherben bringen Glück.
    Beim Richtfest für die Neubauwohnanlage in der Oskar-von-Miller-Straße in Aichach gab einer der beteiligten Handwerker einen Richtspruch zum Besten. Anschließend warf er ein Glas vom Gerüst: Scherben bringen Glück. Foto: Luisa Sako

    Sichtlich erleichtert, dass das Wetter hält, begrüßten am Donnerstag Baugenossenschaftsvorstand Robert Englmeier und Aichachs Bürgermeister Klaus Habermann rund 40 Gäste zum Richtfest der Neubauwohnanlage in der Oskar-von-Miller-Straße. Mitarbeitende der Baugenossenschaft Aichach, ihr Aufsichtsrat, Handwerker, der Direktor des Verbands der bayerischen Wohnungsunternehmen Andreas Pritschet und Vertreter weiterer Wohnungsgenossenschaften feierten die Fertigstellung des Rohbaus.

    Hochwasser im Juni 2024 verzögert die Bauarbeiten

    Mit dem Richtfest dankte die Baugenossenschaft Aichach den Handwerkern, Architekten und den Fachplanern für ihre Arbeit an der Wohnanlage. Das Dach ist bereits eingedeckt. In den nächsten Monaten steht der Innenausbau an. „Die Haustechnik wird derzeit verbaut, Verputzarbeiten und Estrich folgen, dann kommen die Maler, später Bodenleger und Schreiner für die Innentüren“, sagte Englmeier mit Blick auf die kommenden Wochen und Monate. Zudem soll auf der Rückseite der Anlage ein Parkdeck für 23 Stellplätze entstehen. Im Januar 2026 sollen nach Auskunft von Englmeier alle Arbeiten nach insgesamt 20 Monaten Bauzeit abgeschlossen sein.

    Auf der Rückseite der Neubauwohnanlage in der Oskar-von-Miller-Straße in Aichach soll ein Parkdeck entstehen.
    Auf der Rückseite der Neubauwohnanlage in der Oskar-von-Miller-Straße in Aichach soll ein Parkdeck entstehen. Foto: Luisa Sako

    Auf der Baustelle gab es Verzögerungen. Im Juni 2024 sorgte der in Folge des Hochwassers stark angestiegene Grundwasserspiegel für Probleme. Das Grundwasser musste bis zur Errichtung des Untergeschosses abgepumpt werden. Rund 50.000 Euro Mehrkosten entstanden der Baugenossenschaft laut Englmeier. Dennoch geht er davon aus, dass die Baukosten bei ungefähr 5,5 Millionen Euro abschließen werden. Damit würde die Investition unter den veranschlagten 5,88 Millionen Euro liegen, betonte Englmeier in seiner Rede beim Richtfest.

    Richtfest für die Neubauwohnanlage in der Oskar-von-Miller-Straße: Baugenossenschaftsvorstand Robert Englmeier (links) und Aichachs Bürgermeister Klaus Habermann (Zweiter von rechts) zeigten sich erfreut über die Fertigstellung des Rohbaus.
    Richtfest für die Neubauwohnanlage in der Oskar-von-Miller-Straße: Baugenossenschaftsvorstand Robert Englmeier (links) und Aichachs Bürgermeister Klaus Habermann (Zweiter von rechts) zeigten sich erfreut über die Fertigstellung des Rohbaus. Foto: Luisa Sako

    Im Januar 2026 sollen erstmals Mieterinnen und Mieter in die Wohnanlage einziehen dürfen

    In den zwei Gebäuden sollen in insgesamt 16 Wohneinheiten rund 50 Menschen ein Zuhause finden. Mit der Anlage schafft die Baugenossenschaft einen öffentlich geförderten Wohnraum. Mietinteressenten müssen einen Wohnberechtigungsschein vorweisen. Dieser kann beim Landratsamt Aichach-Friedberg beantragt werden. Interessenten der Einkommensstufe I werden dann vom Amt als Mieter vorgeschlagen. Mit einer Eingruppierung in der Einkommensstufe II können Interessenten sich direkt bei der Baugenossenschaft bewerben. Derzeit seien die Wohnungen noch nicht reserviert. Mit der Fertigstellung der Wohnanlage Anfang 2026 soll die Vermietung beginnen.

    Habermann sagte beim Richtfest, dass sich die Stadt Aichach über den Fortschritt des Projekts besonders freue, da Wohnraum dringend gebraucht werde. Weitere geplante Projekte der Baugenossenschaft Aichach, wie etwa das in der Franz-Beck-Straße, würden derzeit durch fehlende Fördergelder vom Freistaat für den Sozialen Wohnungsbau in Bayern ausgebremst.

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