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Baugenossenschaft zieht Bilanz: Durchschnittsmiete beträgt 6,70 Euro

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Baugenossenschaft will bezahlbaren Wohnraum schaffen

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    Erst im Mai feierte die Baugenossenschaft das Richtfest für die Neubauwohnanlage in der Oskar-von-Miller-Straße.
    Erst im Mai feierte die Baugenossenschaft das Richtfest für die Neubauwohnanlage in der Oskar-von-Miller-Straße. Foto: Luisa Sako

    Bezahlbaren Wohnraum schaffen: Das ist das Ziel der Baugenossenschaft Aichach. Im Schnitt zahlen Mieter der Baugenossenschaft aktuell durchschnittlich 6,70 Euro pro Quadratmeter. Bei zwei aktuellen Bauprojekten wird die Miete sogar günstiger ausfallen.

    Bei der Mitgliederversammlung im Aichacher Pfarrzentrum St. Michael betonte Vorstand Robert Englmeier einer Mitteilung zufolge, dass die Baugenossenschaft ihren Mitgliedern mit der Durchschnittsmiete von 6,70 Euro pro Quadratmeter „im Vergleich zum freien Markt ein sicheres und bezahlbares Wohnen“ ermögliche.

    Die Genossenschaft hatte laut Englmeier zum Jahresende 2024 einen Bestand an 427 eigenen Wohnungen. Davon sind 147 öffentlich gefördert. Eine öffentliche Förderung gibt es auch für die zwei aktuellen Neubauprojekte. An der Donauwörther Straße investiert die Genossenschaft 4,65 Millionen Euro für zwölf Wohneinheiten. Der Rohbau war Ende vergangenen Jahres fertig geworden. An der Oskar-von-Miller-Straße entstehen für rund 5,5 Millionen Euro 16 Wohneinheiten. Erst im Mai wurde dort Richtfest gefeiert. Dem Vorstand zufolge beträgt die Miete 5,70 pro Quadratmeter für Menschen, die der Einkommensstufe 1 zugerechnet werden.

    Baugenossenschaft verwaltet auch Wohnungen

    Das zweite Standbein der Genossenschaft ist die Fremdverwaltung. Hier werden laut Mitteilung derzeit 961 Wohn- und Gewerbeeinheiten für Dritte verwaltet. Neben der Vermittlung von Immobilien (Verkauf und Vermietung) bietet die Genossenschaft Hausmeisterleistungen an. Dafür wurden zu Jahresbeginn vier qualifizierte Handwerker ins Baugenossenschaftsteam aufgenommen. Zwei weitere Hausmeister starten Anfang Juli für die Betreuung der Wohnanlagen im südlichen Landkreis.

    Englmeier stellte den Mitgliedern den Jahresabschluss vor, der wieder positiv ausfiel. Das Geschäftsjahr 2024 schließt mit einem Jahresüberschuss von rund 201.000 Euro. Die Eigenkapitalquote der Genossenschaft hat sich investitionsbedingt etwas verringert.

    Die Mitgliederversammlung beschloss, keine Dividende auszuschütten, sondern den Bilanzgewinn den anderen Ergebnisrücklagen zuzuführen, um künftig weiter in den Wohnungsbestand und in neuen bezahlbaren Wohnraum investieren zu können. Aufsichtsratsvorsitzender Anton Asam wurde im Amt für weitere sechs Jahre bestätigt. (AZ)

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