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Kühbacher Brauereifest 2025: Neues Weizenzelt und höherer Bierpreis

Kühbach

Premiere auf dem Brauereifest: Jetzt gibt‘s auch ein Weinzelt

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    Freuen sich schon aufs Kühbacher Brauereifest: Amédée, Umberto und Gwendolyn von Beck-Peccoz (vorne von links) mit (hinten von links) Florian Oberhauser (Burschenverein), Norbert Peters (Förderverein TSV), Marlies Wieser-Sedlmayr (Brauerei Kühbach) und Bürgermeister Karl-Heinz Kerscher.
    Freuen sich schon aufs Kühbacher Brauereifest: Amédée, Umberto und Gwendolyn von Beck-Peccoz (vorne von links) mit (hinten von links) Florian Oberhauser (Burschenverein), Norbert Peters (Förderverein TSV), Marlies Wieser-Sedlmayr (Brauerei Kühbach) und Bürgermeister Karl-Heinz Kerscher. Foto: Monika Walter

    Bürgermeister Karl-Heinz Kerscher ist ein Fan des Kühbacher Brauereifestes. Das hat er noch jedes Jahr besucht. Das bedeutet also seit 1987 – mit Ausnahme der Corona-Jahre. Seit er 2020 zum Bürgermeister gewählt wurde, darf er als Schirmherr den Festbieranstich übernehmen. So wird es auch in diesem Jahr gehalten. Angezapft wird in Kühbach am Donnerstag, 29. Mai, traditionell nach dem Gottesdienst zu Christi Himmelfahrt so gegen 11 Uhr. Anders als beim berühmten Münchener Oktoberfest gibt es in Kühbach aber schon vor dem Anzapfen etwas zu trinken. Denn erfahrungsgemäß finden sich die Väter- und Feiergruppen schon früher im Zelt ein. Sie müssen sich auf einen höheren Bierpreis einstellen.

    Für den Bürgermeister hat das Fest längst einen Kultstatus bei Jung und Alt erlangt. Auch er mag „unser Brauereifest, bei dem das gute Zusammenspiel der Familie von Beck-Peccoz, der Vereine und der Marktgemeinde“ gezeigt wird und freut sich, dass durch das Miteinander vor Ort „was hängen bleibt“.

    Beim Brauereifest wird noch mehr auf die Sicherheit geachtet

    Umberto Freiherr von Beck-Peccoz freut sich ebenfalls „wie ein Schnitzel“ auf das Festwochenende, zu dessen Eröffnungstag mehrere Produktköniginnen ihr Kommen zugesagt haben. Auch wenn er beim Pressegespräch am Donnerstag im Kühbacher Schloss betonte, dass so ein Fest kein Selbstläufer sei. Das würde Simone Schmidt, die für das Brauereifest im Hintergrund viele Fäden zieht, sicherlich bestätigen. Weil es aber noch so viel zu tun gibt, musste sie den Pressetermin ausfallen lassen. Sicherlich ist das Team aus Brauerei, Burschenverein, der für das Weizenzelt zuständig ist, und dem Förderverein des TSV mittlerweile eingespielt. Aber neue Sicherheitsvorgaben oder veränderte Besucherstrukturen bringen immer wieder neue Herausforderungen mit sich.

    In diesem Jahr sind neben der mobilen Wache der Polizei, dem BRK und der bewährten Security, die im Bauhof der Marktgemeinde eine gemeinsame Zentrale haben, erstmals Durchfahrtssperren aufgebaut. Die massiven Absperrungen auf den Zufahrtsstraßen sollen vor etwaigen Anschlägen mit Kraftfahrzeugen schützen. Die Veranstalter sind froh, dass sie die beiden Barrieren von der Stadt Friedberg leihen können, denn ansonsten hätten grob 60.000 Euro investiert werden müssen.

    Dass die Blaulichteinheiten gleich am Eingangsbereich ihren festen Standort haben, sieht nicht nur der Bürgermeister vorteilhaft. Diese offensichtliche Präsenz schreckt vielleicht auch den ein oder anderen ab, hoffen die Organisatoren. Kritisch sehen sie vor allem den Zeitraum am Vatertag vom Nachmittag bis zum Heimgehen. Leider gebe es unter den etwa 20.000 Brauereifest-Besuchern immer ein paar wenige, die nicht friedlich feiern könnten. „Aber die kriegen wir in den Griff“, betonte der Freiherr.

    Der Biergarten im Schlosspark ist beim Brauereifest ebenfalls geöffnet

    Bewährt hat sich den Veranstaltern zufolge das Konzept der Entzerrung mit dem Festzelt, in dem wieder der TSV Kühbach und sein Förderverein für die Verköstigung sorgen, der angeschlossenen Bar und dem separaten Weißbierzelt, in dem von Donnerstag bis Samstagnacht durchgehend acht Hähne laufen. Auch der Biergarten im Schlosspark ist während des Festwochenendes geöffnet, um Gästescharen aufzunehmen.

    Das extra Weinzelt, das sich Nobert Peters, Vorsitzender des TSV-Fördervereins, schon länger wünscht, soll nun zu einer weiteren Entzerrung beitragen. Es bietet Platz für knapp 100 Gäste. Die Ausstattung und auch die Preise der Weine richten sich eher an das „gemütliche“ Publikum, etwa an die Eltern, die ihre Teenies am Freitag begleiten. Im Weinzelt wird es offene Weine geben, die in 0,2-Liter-Porzellan-Krügen ausgeschenkt werden. Aber es gibt auch Flaschenweine und Prosecco. Und für alle, die etwas zu begießen haben, auch in Magnum- und Doppelmagnum-Größe inklusive Tischfeuerwerk. Dazu werden auf Wunsch Brotzeitbrettl mit Geräuchertem, Oliven und Käse serviert.

    Im vergangenen Jahr war der Bierpreis mit 8,50 Euro pro Maß stabil geblieben. In diesem Jahr wird erhöht. Die Maß Festbier kostet einen Euro mehr: 9,50 Euro.

    Am Freitagabend sorgt DJ Bartho für Stimmung

    Während am Donnerstag alles beim Alten bleibt, tagsüber zum traditionellen Vatertagstreffen die SGL-Werkskapelle Meitingen aufspielt und am ersten Abend die Band Volxxbeat für Stimmung sorgen soll, wird es am Freitag, 30. Mai, ab 19 Uhr erstmals Sound von DJ Bartho geben. Um 21 Uhr übernimmt dann die Saustoimusi, eine von Festivals bekannte Brass-Band, die musikalische Gestaltung. Der Samstag, 31. Mai, steht wieder ganz im Zeichen des Stockschützenturniers. Es schließt sich eine Party mit Getthat! an. Der Sonntag, 1. Juni, beginnt um 10 Uhr mit dem Gottesdienst, den der Musikverein Kühbach musikalisch begleitet. Der Nachmittag gehört den Familien mit Hüpfburg, Kinderschminken und dem Mitmach-Konzert der Donikkl Crew.

    An allen Abenden wird die Musik des Hauptzeltes in die übrigen Zelte übertragen. Der Eintritt ist an allen Tagen frei. Einlass zu den Partyabenden ist ab 16 Jahren. Jüngere haben nur in Begleitung von Erziehungsberechtigten Zutritt.

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