Herr Lichtenstern, der Tornado forderte Sie als jungen Feuerwehrkommandanten. Wie haben Sie die Katastrophe erlebt?
MICHAEL LICHTENSTERN: Ich war zu Hause. Ich wohne im nördlichen Bereich Affings. Am Fenster sah ich, wie ein Riesenast von einem Baum abgerissen worden ist und wie ein Pfeil über die Straße auf das Haus meines Nachbarn zuschoss. Ich bin wie im schlechten Film weg vom Fenster, habe mich auf den Boden gesetzt und die Hände über den Kopf zusammengeschlagen. Als es wieder ruhiger geworden ist, habe ich nebenan nach meiner Mutter und meinem Bruder geschaut. Ihnen war nichts passiert. Um unsere Häuser konnte ich mich nicht kümmern, denn dann ging schon der Alarm.
Interview
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