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Landkreis Aichach-Friedberg: Der Landkreis feiert die gelungene Integration von Menschen

Landkreis Aichach-Friedberg

Der Landkreis feiert die gelungene Integration von Menschen

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    Über 80 Bürgerinnen und Bürger aus dem Landkreis waren zur Einbürgerungsfeier ins Kreisgut gekommen.
    Über 80 Bürgerinnen und Bürger aus dem Landkreis waren zur Einbürgerungsfeier ins Kreisgut gekommen. Foto: Simone Losinger

    Das neue Staatsangehörigkeitsgesetz erlaubt seit Juni die Mehrstaatigkeit und beschleunigt dadurch mitunter den Einbürgerungsprozess. Um der Wichtigkeit und Besonderheit der Einbürgerung Ausdruck zu verleihen, haben Landrat Klaus Metzger zusammen mit der Einbürgerungsstelle, die Teil der Ausländerbehörde ist, zu einer Einbürgerungsfeier in festlichem Rahmen im Kreisgut eingeladen. Über 80 Personen folgten der Einladung.

    Unter den neu Eingebürgerten waren auch viele Menschen, die in der Flüchtlingskrise 2015 ins Wittelsbacher Land kamen und nun in Deutschland ihren Weg gehen. Landrat Metzger freute sich über die rege Teilnahme und begrüßte alle Neubürger: „Schön, dass Sie alle da sind – nicht nur heute Abend hier im Kreisgut, sondern auch, dass Sie in Deutschland ein Zuhause gefunden haben, hier bei uns im Wittelsbacher Land. Sie sind für uns besondere Beispiele für gelungene Integration.“ Die Mitarbeiterinnen der Einbürgerungsstelle erklärten, wie besonders die Einbürgerung für jeden einzelnen ist. Auch wenn die Einbürgerung rechtlich gesehen ein Verwaltungsakt ist, so ist sie doch für jede und jeden Einzelnen ein besonderes Ereignis, der auch einen besonderen Rahmen verdient.

    Die persönliche Lebensgeschichte und auch die Gründe dafür, sich einbürgern zu lassen, sind wohl bei den fast 350 Menschen aus 48 Ländern, die bislang im Jahr 2024 eingebürgert wurden, ganz unterschiedlich. Während manche schon in Deutschland geboren wurden und ihr ganzes Leben hier verbracht haben, sind andere erst vor einigen Jahren, zum Teil auch aufgrund der schwierigen Situation in ihren Heimatländern, nach Deutschland gekommen. Alle haben jedoch eines gemeinsam: Deutschland ist zu ihrer Heimat geworden. So auch für die beiden Menschen, die sich im Rahmen der Einbürgerungsfeier von Landrat Metzger einbürgern ließen. Sie erklärten feierlich, dass sie das Grundgesetz und die Gesetze der Bundesrepublik Deutschland achten und alles unterlassen werden, was ihr schaden könnte und erhielten mit Aushändigung der Einbürgerungsurkunde die deutsche Staatsangehörigkeit verliehen. (AZ)

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