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Traditionelles Weihnachtstheater: 's'Elädrische' in Rehling

Rehling

"S'Elädrische" sorgt für Turbulenzen in Rehling

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    Die Theatergruppe probt fleißig für die Premiere am ersten Weihnachtsfeiertag; vorne von rechts: Eva Jakob, Pia Haberl, Souffleuse Marie-Luise Hannah Hengster, Anja Lachenmayr und Anna Hörmann; hinten von rechts: Benedikt Jakob, Stefan Bachmeir, Tobias Haberl, David Happacher, Gabriel Jakob, Josef Lachenmayr und Philipp Jakob.
    Die Theatergruppe probt fleißig für die Premiere am ersten Weihnachtsfeiertag; vorne von rechts: Eva Jakob, Pia Haberl, Souffleuse Marie-Luise Hannah Hengster, Anja Lachenmayr und Anna Hörmann; hinten von rechts: Benedikt Jakob, Stefan Bachmeir, Tobias Haberl, David Happacher, Gabriel Jakob, Josef Lachenmayr und Philipp Jakob. Foto: Josef Abt

    Das Theater in der Advent- und Weihnachtszeit hat in Rehling Tradition. Den Grundstock legte der Schützenverein schon vor rund 100 Jahren. Die Tradition wird auch in diesem Jahr fortgesetzt. Die Katholische Landjugend Rehling (KLJB) bringt das Stück „s‘Elädrische“, also „Das Elektrische“ auf die Bühne. Karten sind ab sofort erhältlich.

    Zurück zur Theatertradition. Die setzte der 1930 gegründete Burschenverein fort. Sein erstes Stück war eine Tragödie in sechs Akten: „Solange du noch eine Mutter hast“. Der Eintritt kostete damals 70 Pfennig. Der 1931 katholische Mädchenverein zog ein Jahr später mit „Die heilige Elisabeth“ nach. Schon bald darauf untersagten die Nazis die Theateraufführungen. Bald nach dem Krieg trat der Burschenverein Rehling mit dem Schauspiel „Der Herrgottsschnitzer von Oberammergau“ wieder an die Öffentlichkeit. Mädchen und Burschen entschieden sich 1962, einem katholischen Jugendverband beizutreten. Seitdem ist die Katholische Landjugend fürs Theater zuständig.

    Bei sechs Vorstellungen will die KLJB wieder für Kurzweil sorgen. Die Akteure befinden sich mitten in den Proben, um für die Premiere am ersten Weihnachtsfeiertag in der Halle der Familie Jakob (Schmidbauer) in der Hambergstraße gut gerüstet zu sein. Es ist ein bewährtes Ensemble. Unter den elf Akteuren ist neben Anna Hörmann aber ein Neuling und mit Philipp Jakob ein „Wiedereinsteiger“ dabei.

    Das lustige Volksstück in drei Akten von Peter Landstorfer dreht sich um die Übergabe am Vorreitnerhof, wo Jungbauer Sixt (Gabriel Jakob) auf den Fortschritt setzt und als Erster im ganzen Gäu „As Eledrische“ auf seinem Hof haben will. Das sorgt für erhebliche Turbulenzen auf der Theaterbühne.

    Premiere ist am 25. Dezember um 19.30 Uhr. Weitere Termine: 26. Dezember, 19.30 Uhr; 28. Dezember, 14 Uhr für Kinder und Senioren mit Kaffee und Kuchen sowie 19.30 Uhr; 4. und 5. Januar, jeweils 19.30 Uhr. Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Karten gibt es bei der Raiffeisenbank zu den Öffnungszeiten. Karten für die Kinder- und Seniorenvorstellung gibt es am 28. Dezember nur vor Ort.   

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