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Dießen: Die Schule beginnt: morgens heißt es wieder gut aufpassen

Dießen

Die Schule beginnt: morgens heißt es wieder gut aufpassen

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    Martin Kracher vom Dießener Bauhof hat bereits Anfang der letzten Ferienwoche mit diesem Transparent vor der Schule auf den Schulbeginn aufmerksam gemacht.
    Martin Kracher vom Dießener Bauhof hat bereits Anfang der letzten Ferienwoche mit diesem Transparent vor der Schule auf den Schulbeginn aufmerksam gemacht. Foto: Gerald Modlinger

    Die Transparente, welche die Autofahrer darauf aufmerksam machen, dass bald frühmorgens wieder Schulkinder unterwegs sind, hat der Dießener Bauhof schon Anfang der Woche angebracht, ein Ferienwochenende folgt noch, dann beginnt wieder der Alltag - auch an der Carl-Orff-Schule (COS) in Dießen. Und das neue Schuljahr bringt auch einige Änderungen.

    Zum einen verweist der Rektor der COS, Michael Kramer, auf einen statistischen Wert: Mit 701 Schülerinnen und Schülern (384 in der Grund- und 317 in der Mittelschule) überschreite die Schule erstmals die Marke von 700. Dazu trägt weniger die Stärke des neuen Erstklassjahrgangs bei. Mit 87 Kindern in vier Klassen liege man in der üblichen Größenordnung, meint Kramer. Für Zuwachs sorgen insbesondere 26 ukrainische Schülerinnen und Schüler. Neben einigen Schülern aus der aufgelösten Übergangsklasse am Ammersee-Gymnasium und bereits seit Längerem in Dießen lebenden Kindern kämen auch noch 14 neu in die Schule, die seit Ende Juli in Bischofsried daheim sind.

    Die Carl-Orff-Schule hat eine kreative Lösung, um die Pisa-Offensive umsetzen

    Daneben werden auch an der COS zwei bayernweite Änderungen wirksam. Zum einen wird in den Jahrgangsstufen 2, 4, 6 und 8 eine wöchentliche „Verfassungsviertelstunde“ eingeführt. Zum anderen hat die Staatsregierung eine „Pisa-Offensive“ ausgerufen, um mit einer Stunde mehr in der Woche die Deutsch- und Mathematik-Kenntnisse zu verbessern. Dafür müssen die Schulen in eigener Verantwortung entweder im musisch-kreativen Bereich oder im Englisch-Unterricht eine Stunde kürzen. In der COS wurde diese entsprechend kreativ bewerkstelligt: Zwar wird der verpflichtende Musikunterricht entsprechend reduziert, andererseits werde allen Kindern ersatzweise die Teilnahme an einer der fünf Musik-Arbeitsgemeinschaften (zum Beispiel Orff, Tanz oder Chor) angeboten, erklärt Kramer.

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