Seit Freitag ist es um die Versorgung mit den Gütern des täglichen Bedarfs in Dießen wieder besser bestellt. Zwei Wochen lang waren die beiden Discounter-Märkte in der Prinz-Ludwig- und Lachener Straße wegen Umbauarbeiten geschlossen. Seit Freitag ist jetzt der Penny-Markt wieder geöffnet. Die Norma-Filiale ein paar Meter wird Anfang übernächster Woche folgen.
Es war Zufall, dass die fast benachbarten Discounter zur gleichen Zeit mit ihrem Umbau begonnen haben, heißt es von beiden Seiten. Zwei Wochen lang war deswegen auch erkennbar mehr Betrieb in den beiden anderen größeren Märkten in Dießen. Angeblich, das schrieb jedenfalls eine Leserin unserer Redaktion, gingen in einem der beiden Geschäfte einmal sogar die Eier aus.
Bei Penny wird jetzt ein Markthallen-Konzept umgesetzt
Am Freitagmittag nahm der Penny-Markt seinen Betrieb wieder auf. Er präsentiert sich nun in etwas anderer Form als bisher, wie die Pressestelle auf Anfrage mitteilte: „Im Penny-Markt in Dießen wird das sogenannte Markthallen-Konzept umgesetzt. Dabei ersetzt Penny die klassische Querregalierung durch Regalbuchten.“ Dies habe für die Kunden mehrere Vorteile. In erster Linie können sie sich in diesen thematisch zusammengestellten Nischen, die einem Marktplatz gleichen, schnell einen Überblick über das jeweilige Teilsortiment machen oder das gewünschte Produkt finden. Immerhin umfasse das Sortiment von Penny bis zu 3500 Artikel. Zum anderen könnten nunmehr Kunden, die es eilig haben, in der Mitte des Marktes in Richtung der Kassen abkürzen.

Der Dießener Penny-Markt mit 680 Quadratmetern Verkaufsfläche besteht seit 1983. Damals gehörte Penny noch zur früheren Leibbrand-Gruppe. An dieser war der Rewe-Konzern seit 1976 mit 50 Prozent beteiligt, bevor Leibbrand 1989 vollständig von Rewe übernommen wurde.
Norma erhöht seine Verkaufsfläche in Dießen
Ebenfalls seit Jahrzehnten in Dießen ansässig ist der Discounter Norma in der Lachener Straße. Anlass für den dortigen, noch bis Anfang November dauernden Umbau war laut Expansionsleiter Holger Schwind vom Norma-Logistikzentrum in Aichach die Gelegenheit, sich zu vergrößern, als in dem Gewerbegebäude die Räume eines Raumausstatters frei wurden. Die Verkaufsfläche könne dadurch um rund 100 auf 1140 Quadratmeter vergrößert werden. Das Sortiment bleibe unverändert, aber man habe nun mehr Platz, dieses den Kunden zu präsentieren, erläutert Schwind. Mehr Raum könne vor allem der Kühl- und Obsttheke gegeben werden. Außerdem werde die Filiale „von Grund auf“ renoviert und neu eingerichtet. Wichtig sei auch die Modernisierung der Kühlung, denn diese sei der größte Energieverbraucher im Geschäft.
Norma betreibt in Deutschland rund 1450 Filialen. Das Unternehmen geht auf einen 1921 in Fürth gegründeten Lebensmittelhandel zurück. Nach dem Tod des langjährigen Inhabers Manfred Georg Roth im Jahr 2010 wurde das Unternehmen in eine Stiftung umgewandelt.
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