Plus Vor der Corona-Pandemie erlebten Mitfahrerbänke einen Boom. Der Fritz vom Ammerseekurier hat dazu eine klare Meinung. Eine Glosse.
Auf die Bank setzen, ein Schild mit dem gewünschten Ziel ausklappen und warten, bis man mitgenommen wird. Klingt einfach, ist es aber meistens nicht. Früher stellte man sich an eine Kreuzung, hielt den Daumen raus und wartete. Das nannte man „per Anhalter fahren“ oder „trampen“. Heute wartet man im Sitzen auf der „Mitfahrerbank“. Im Prinzip ein guter Ansatz, wenn wir von der Mobilitätswende reden. Und gut insbesondere für den ländlichen Bereich, wo der öffentliche Nahverkehr in der Regel schlecht ausgebaut ist. Nicht jeder, der von A nach B kommen will, kann und muss ein Auto haben.
Transport: Die Bänke werden wenig genutzt
Kurz vor der Corona-Pandemie erlebten die Mitfahrerbänke einen regelrechten Boom und viele Gemeinden stellten welche auf. Doch die Bänke werden wenig genutzt. Klar, in der Pandemie setzt man sich nicht mit jemanden ins Auto, der vielleicht infektiös ist. Umgekehrt gilt das Gleiche für die Autofahrer:innen, die sich durch ein Schild an der Windschutzscheibe („Steig ein, fahr mit“) als potenzielle Transporteure zu erkennen geben. Hinzu kommt: Man weiß nicht sicher, ob und vor allem wann man mitgenommen wird. Gerade wenn es um feste Termine oder eine Bahnverbindung geht, die man erreichen muss, kann man sich nicht auf eine Bank setzen und unbestimmte Zeit warten.
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