In der Bezirksliga ist das Saisonende schon langsam in Sichtweite. Auf den SV Raisting warten nur noch sieben Spiele. Zwei davon sind gegen die Spitzenteams aus Aubing und Penzberg. Einmal trifft der SVR auf eine Mannschaft aus dem Mittelfeld und gleich viermal geht es gegen Abstiegskandidaten. Zu letzteren gehört der TSV Neuried, bei dem der SVR am morgigen Samstag (14 Uhr) gastiert. Der TSV hat nach der Winterpause nur einen einzigen Punkt geholt und zuletzt fünfmal in Folge verloren.
Tiefpunkt für die Neurieder war am vergangenen Wochenende die 1:2 Pleite beim Schlusslicht FC Aich, die davor noch kein einziges Spiel gewonnen hatten. „Auf dem Papier sollte das ein absoluter Pflichtsieg werden“, meint SVR-Spielertrainer Hannes Franz angesichts der Negativserie, mit der die Neurieder auf Platz elf abstürzten. Nur weil die hinter ihnen platzierten Teams zuletzt auch kaum punkteten, ist der TSV noch nicht in die Abstiegszone gerutscht, die auf Platz zwölf beginnt.
Die Spiel-Historie gegen Neuried spricht für den SV Raisting
„Wir dürfen Neuried aber keineswegs unterschätzen“, sagt Franz über die junge und spielstarke Truppe, gegen die sich sein Team in der Vergangenheit nicht immer leichttat. Die Historie spricht aber für die Raistinger, die gegen den TSV in über zehn Jahren kein einziges Spiel verloren. Das Hinspiel in der Raiffeisen-Arena gewann der SVR mit 3:0. Einen Treffer erzielte dabei Vinzenz Wolf, der sich in der Vorwoche beim Sieg gegen Bad Heilbrunn schwer verletzte. „Vinz hatte Glück im Unglück“, erklärt Franz, nachdem es keine schwere Knieverletzung ist, wie zunächst befürchtet.
Der junge Stürmer zog sich einen Anbruch des Schienbeinkopfes zu. „Das ist trotzdem bitter, weil für ihn die Saison damit beendet ist,“ sagt Franz, der damit auf eine weitere Offensivoption weniger hat, weil ja auch schon bekanntlich Sinan Grgic verletzt fehlt. Auch ansonsten gibt es einige Lücken im Raistinger Kader durch verhinderte und angeschlagene Spieler. „Das darf aber keine Ausrede sein, wenn wir um Platz zwei weiter mitspielen wollen, dürfen wir uns keinen Punktverlust mehr erlauben“, will Franz einen weiteren Patzer wie vor zwei Wochen beim 0:1 in Peiting tunlichst vermeiden.
Raistings Zweite hat die rote Laterne in der Kreisklasse 3 abgegeben
Die rote Laterne ist wieder weg. Mit dem zweiten Heimsieg in Folge gab die Raistinger Zweite ein deutliches Lebenszeichen im Kampf um den Klassenerhalt. Durch den 3:1 Erfolg gegen den ebenfalls abstiegsbedrohten Landkreisrivalen ASV Eglfing verließ die Truppe von Trainer Roland Perchtold den letzten Platz in der Kreisklasse 3. Auf den Abstiegsrelegationsplatz beträgt der Rückstand jetzt nur noch sechs Punkte, was in den verbleibenden sieben Partien durchaus noch aufzuholen ist. Dazu braucht die SVR-Zweite aber weitere Siege. Am besten gleich am Sonntag (14 Uhr) beim FC Kochelsee-Schlehdorf, der als Tabellendreizehnter mit einem Zähler Vorsprung direkt vor den Raistingern platziert ist.
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