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SV Raisting verliert gegen Übermannschaft und kämpft weiter um Aufstieg

Fußball

SV Raisting verliert gegen Übermannschaft und kämpft weiter um Aufstieg

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    Andreas Heichele (links) und Torschütze Maxi Neufing kämpften im Spiel gegen Aubing, am Ende verlor Raisting aber.
    Andreas Heichele (links) und Torschütze Maxi Neufing kämpften im Spiel gegen Aubing, am Ende verlor Raisting aber. Foto: Roland Halmel

    Den zweiten Platz, der zur Relegation um den Aufstieg in die Fußball-Landesliga berechtigt, musste der SV Raisting unter der Woche räumen, weil der FC Wacker München sein Nachholspiel gewann. Auch das Topspiel gegen Spitzenreiter SV Aubing verlief für den SV Raisting nicht wie erhofft.

    Nach der 1:3-Niederlage gegen den bereits als Meister feststehenden SVA hat die Mannschaft von Coach Hannes Franz aber immer noch die Chance auf die Vizemeisterschaft. Möglich machte dies die Schützenhilfe vom Landkreisrivalen FC Penzberg, der Wacker mit 4:1 besiegte. Damit haben die Raistinger vor den letzten beiden Spielen der Bezirksliga Oberbayern Süd nur einen Zähler Rückstand auf die Münchner. Punktgleich mit dem SVR ist aber auch noch der Vierte, der SV Planegg-Krailling.

    Raitings Trainer spricht von „erster verdienter Niederlage“ der Saison

    „Das war unsere erste verdiente Niederlage in dieser Saison“, musste Trainer Hannes Franz nach der 1:3 Heimpleite gegen die Übermannschaft der Liga einräumen. „Aubing hat eine unfassbare Ballsicherheit, da mussten wir unheimlich viel hinterherlaufen und das merkte man dann in der zweiten Hälfte“, erkannte er bei seiner ersatzgeschwächten Truppe nach der Pause ein deutliches Nachlassen der Kräfte. „Wir mussten wieder die Viererkette umstellen“, bedauerte Franz den Ausfall von Thomas Bretthauer, nachdem zuvor bereits Viktor Neveling das SVR-Lazarett vergrößerte. Während des Spiels erwischte es auch noch Mathias Sedlmeier, der nach seiner Einwechslung mit einer Fußverletzung vom Platz ging. „Aubing war mit voller Kapelle hier. Da kann man einfach nicht mehr mithalten“, war der dezimierte Kader ein großer Faktor bei Franz für das Resultat.

    Wobei seine Truppe in der ersten Hälfte sehr ordentlich mitspielte. Mit einer gefährlichen, direkt getretenen Ecke von Markus Riedl (15.) verzeichneten die Raistinger auch den ersten Torschuss. Bei den Gästen landete die erste Möglichkeit wenig später im Tor. Nach einem Chipball in den Strafraum traf Abdul Bangura (19.) zum 0:1. Der SVR antwortete mit zwei Distanzschüssen von Hermann Siegl (22.) und Benedikt Multerer (23.), die über das Gehäuse gingen. Im Anschluss neutralisierten sich beide Teams, bis SVR-Keeper Urban Schaidhauf eine Großchance von Daniel Koch (34.) per Fußabwehr klärte. Gleich im Anschluss war er aber chancenlos, als Artin Shamolli (37.) ein Zuspiel von der Grundlinie humorlos zum 0:2 unter die Latte hämmerte.

    Vor der Pause gelingt Raisting noch der Anschlusstreffer

    Die Köpfe bei den Raistinger gingen danach aber nur kurz nach unten. In der Schlussphase der ersten Hälfte drängten die Hausherren auf den Anschluss. Sebastian Baur (41.) scheiterte am Torhüter. Wenig später machte es Maxi Neufing (44.) nach einem abgewehrten Freistoß besser. Im Nachfassen erzielte der 21-Jährige aus 17 Metern das 1:2. Der Treffer gab dem SVR nach dem Wechsel auch Auftrieb, aber nur kurze Zeit. Nach dem Schuss von Andreas Heichele (49.), den der SVA-Keeper parierte, kamen die Aubinger innerhalb weniger Minuten zu drei Riesenmöglichkeiten. Zweimal Koch (50.,55.) und einmal Shamolli (58.) verpassten das dritte Gästetor nur knapp. Die Raistinger schafften es danach nur bei Standards für Gefahr zu sorgen. Heichele (61.) und Markus Riedl (70.), dessen Versuch der Torhüter sehenswert aus dem Winkel fischte, vergaben die Gelegenheit zum Ausgleich.

    In der Schlussphase dominierten die Aubinger, die über die breitere Bank verfügten, immer mehr das Geschehen. Shamolli (76.) sorgte schließlich in eindrucksvoller Manier mit dem 1:3 für die Entscheidung. „So ein Tor kann bei uns keiner schießen“, staunte Franz, als Shamolli erst Severin Kölbl abkochte, um mit einem Schlenzer auch noch Schaidhauf zu überwinden. Danach lag bei zwei weiteren Großchancen der Gäste (81.,88.) auch noch der vierte Treffer in der Luft. Dazwischen vergab Multerer (85.) eine letzte gute Gelegenheit des SVR zum Anschlusstor. 

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